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Kampfhund "Hans Dampf" droht die Todesspritze

Heute Redaktion
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Im Hundezentrum Mittelfranken wird dringend nach einem Halter für "Hans Dampf" gesucht. Der Vierbeiner hatte ein Kind gebissen und ist nun schwer zu vermitteln.

"Hans Dampf" braucht unbedingt ein neues Zuhause, ansonsten droht dem Hund in Deutschland die Einschläferung. Die Geschichte des Vierbeiners sorgt derzeit in deutschen Medien für Schlagzeilen und für Wirbel in der Bevölkerung.

Der Dogo Argentino-Rüde lebt seit Oktober 2017 im Hundezentrum Mittelfranken und wartet dort auf einen neuen Besitzer. Das Tier, das in Deutschland zu den sogenannten "Listenhunden" zählt, konnte bisher nicht vermittelt werden.

Falls nicht bald ein neuer Besitzer gefunden werden kann, könnte "Hans Dampf" eingeschläfert werden, da er offenbar zu viel Geld kostet. Um die 35 Euro pro Tag soll die Stadt Weiden laut "onetz.de" für die Unterbringen des Tieres zahlen.

Eine Ethikkommission soll über das Schicksal des Hundes entscheiden. In den Sozialen Medien ist die Aufregung dementsprechend groß.

Hundezentrum will Einschläferung verhindern

Der Vierbeiner war von seinem Vorbesitzer weggeben worden, da er den 13-jährigen Sohn der Familie gebissen hatte. Der Bub wollte den Streit zwischen "Hans Dampf" und einer Hündin schlichten, dabei wurde das Kind von dem Rüden attackiert und verletzt.

Das Hundezentrum will die drohende Einschläferung nun mit allen Mitteln verhindern und sucht nach einem Herrchen für "Hans Dampf".

Der Dogo Argentino-Rüde soll laut "Hundezentrum Mittelfranken" bereits als Welpe ein schweres Leben gehabt haben. "Der Hund wurde als als Jungtier misshandelt und vertraut Menschen nun mal nicht", heißt es auf der Facebookseite. (wil)