Österreich

Hundshaie fühlen sich in Wien pudelwohl

Heute Redaktion
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Seit kurzem hat das Wiener Haus des Meeres zwei Neuzugänge. Die Hundshaie "Pimperl" und "Gauckerl" wurden beim Makrelenfang mitgefischt und fanden in Wien ein neues Zuhause.

Hunde haben im Haus des Meeres keinen Zugang, für ihre "beflossten" Namensvetter gilt diese Regel aber zum Glück nicht. Seit kurzem bewohnen die Hundshaie "Pimperl" und "Gauckerl" das Atlantiktunnel-Aquarium des Haus des Meeres in Wien.

"Hundhaie werden nur selten gezeigt", erklärt der Direktor des Haus des Meeres Michael Mitic. Die beiden, etwa einen Meter messenden Tieren waren portugiesischen Fischern beim Makrelenbeifang ins Netz gegangen. Diese erkannten wohl den Wert der Tiere und so können sich "Pimperl" und "Gauckerl" nun nach einer 19-stündigen Reise aus Portugal nach Wien im Laderaum eines Flugzeuges von ihren Strapazen erholen.

Hundshaie landen in UK auf dem Teller

Ein Glück für die Hundshaie, denn wäre sie in Großbritannien gelandet, hätte ihnen womöglich ein Ende als "Fish and Chips" gedroht. In Wien sind die beiden aber vor allen Kochtöpfen sicher und erfreuen sich nach ihrer Rettung bester Gesundheit. Ab sofort können die beiden im Erdgeschoss des Haus des Meeres bestaunt werden.

Nach Mozart's Hunden benannt

Benannt wurden die beiden einzigen Hundshaie in Wien nach zwei berühmten Wiener Hunden – "Pimperl" und "Gauckerl" hießen die Schoßhunde von Wolfgang Amadeus Mozart.

Hundshaie sind beinahe weltweit in allen subtropischen Meeren verbreitet, werden bis zu zwei Meter groß, fressen hauptsächlich Fische und Tintenfische und gelten als für den Menschen ungefährlich.

(lok)