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Hurrikan "Maria" erreicht Puerto Rico

Nach seinem Zug über die Karibikinsel Dominica hat der Hurrikan wieder an Stärke gewonnen. Inzwischen hat er Puerto Rico erreicht.

Heute Redaktion
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Puerto Rico hat sich für den Wirbelsturm "Maria" gerüstet: Die Regierung richtete 500 Notunterkünfte auf der ganzen Insel ein. Der Flughafen der Hauptstadt San Juan ist geschlossen.

Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern erreichte das Auge des Sturms am Mittwochmorgen (Ortszeit) den Südosten der Karibik-Insel.

"Wenn ihr in Überschwemmungsgebieten wohnt, verlasst sie. Wenn eure Häuser nicht standfest sind, geht in die Notunterkünfte. Häuser mit Dächern aus Zink oder Holz werden dem Wind nicht standhalten", sagte Gouverneur Rosselló.

Tote auf Guadeloupe

Auf der Insel Guadeloupe hat "Maria" zwei Todesopfer gefordert. Wie französische Medien unter Berufung auf die örtliche Präfektur berichteten, wurde ein Mensch von einem Baum erschlagen. Eine andere Person sei an der Küste gestürzt. Zwei Menschen werden nach einem Schiffbruch immer noch vermisst.

Auf Bildern aus Guadeloupe waren zahlreiche umgeknickte Bäume zu sehen. 80.000 Haushalte waren laut Präfektur zunächst ohne Strom.

Nur zwei Wochen nach dem verheerenden Sturm "Irma" wird die Karibik erneut von einem Hurrikan der Kategorie fünf heimgesucht. "Maria" traf am Dienstag mit zerstörerischer Wucht und Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde die Insel Dominica.

(red)