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Hurrikan "Maria" fegt morgen über Österreich

Heute Redaktion
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"Maria" nimmt Kurs auf Europa.
"Maria" nimmt Kurs auf Europa.
Bild: Reuters

Der Karibik-Wirbelsturm beschert uns eine kräftige Abkühlung! Die Schneefallgrenze sinkt auf 1.700 Meter. Alle Wetter-Infos für Ihre Region gibt es jetzt hier!

Der Hurrikan richtete unter Anderem in Puerto Rico schwere Schäden an. Ganz so schlimm wird er uns nicht zusetzen. Denn auf seiner Reise über den Atlantik verwandelte sich der Wirbelsturm in ein Sturmtief. Am Dienstag trifft "Maria" die Alpen in Form einer Kaltfront.

Nicht spektakulär

"Zwar kann es von Vorarlberg bis ins westlichen Niederösterreich kräftig regnen und auch der Nordwestwind frischt mitunter stark auf", sagt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. "In Anbetracht seiner Vorgeschichte ist die Ankunft bei uns aber wenig spektakulär." Die Temperaturen gehen auf 11 bis 17 Grad zurück und die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen vorübergehend auf 2.000 bis 1.700 m.

Schon am Mittwoch sorgt Hochdruckeinfluss tagsüber für immer mehr Sonne und die Temperaturen legen wieder zu. Der anfangs noch lebhafte Westwind lässt nach. Meist werden 13 bis 18 Grad erreicht, im Inntal sind bereits bis zu 20 Grad möglich.

Altweibersommer fällt auf den Donnerstag

Ein kurzer Hauch von Altweibersommer zeichnet sich für Donnerstag ab. Häufig überwiegt tagsüber der Sonnenschein, ein paar Nebelfelder in den Tälern und Becken lösen sich rasch auf. Föhn und Sonnenschein sorgen am Nachmittag zudem für angenehme Temperaturen von 16 bis 24 Grad. In Ober- und Niederösterreich sind vereinzelt sogar spätsommerliche 25 Grad nicht ganz ausgeschlossen.

Kalte Wetterphase ab Freitag

Die kalte Dusche in Form von Regenschauern, kräftigem Nordwestwind und vielen Wolken folgt schon in der Nacht auf Freitag. Damit wird aus heutiger Sicht ein für Anfang Oktober frischer, windiger und unbeständiger Witterungsabschnitt eingeläutet.

Vor allem im Stau der Nordalpen regnet und schneit es immer wieder und die Schneefallgrenze kann mitunter auf knapp 1.100 m sinken. Wetterbegünstigt sind in erster Linie die Regionen von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland wo föhniger Nordwestwind für recht freundliches Wetter sorgt. Mehr als 6 bis 16 Grad sind nicht mehr möglich.



(slo)