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Hurrikans dürfen nicht mehr "Otto" und "Matthew" hei...

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Wetterereignisse wie Hurrikans, Hochs und Tiefs werden traditionell mit einem Vornamen versehen. Die Weltorganisation für Meteorologie hat nun die Namen "Matthew" und "Otto" von der Liste der möglichen Namen für Hurrikans gestrichen.

Wetterereignisse wie Hurrikans, Hochs und Tiefs werden traditionell mit einem Vornamen versehen. Die Weltorganisation für Meteorologie hat nun die Namen "Matthew" und "Otto" von der Liste der möglichen Namen für tropische Wirbelstürme gestrichen.

Die Namensgebung wurde zur einfacheren Identifizierung der einzelnen Stürme in Warnmeldesystemen eingeführt. Für die Benennung von tropischen Stürmen ist die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) verantwortlich. Diese hat nun die Namen "Matthew" und "Otto" von der Liste gestrichen.

Der Grund: Die beiden Stürme verursachten im Jahr 2016 schreckliche Schäden und forderten viele Todesopfer. Aus Respekt vor den Opfern werden diese Namen in Zukunft nicht mehr vergeben, wie die WMO in Genf am Dienstag mitteilte.

Doch es gibt auch Ersatz: Neu auf der Liste sind "Martin" und "Owen".

Hurrikan "Matthew" zog Anfang Oktober 2016 über Haiti hinweg, Hunderte Menschen starben. "Otto" war Ende November in Nicaragua und Costa Rica für 18 Tote verantwortlich.