Österreich

ICE-Attentäter soll ein IS-Schläfer gewesen sein

Heute Redaktion
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Jener Iraker, der für die Anschläge auf einen ICE-Schnellzug im vergangenen Jahr verantwortlich sein soll, wird von Behörden für einen IS-Schläfer gehalten.

Im Oktober 2018 wurde versucht, mit Stahlseilen einen Anschlag auf einen ICE-Schnellzug zu verüben. Nun berichtet die APA, dass der Hauptverdächtige, ein 42-jähriger Iraker, von deutschen Behörden für einen Schläfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gehalten wird.

Laut Informationen der "Bild" wurde der Mann vom IS nach Deutschland geschickt, um terroristische Anschläge zu verüben. Die britische Zeitung "Sunday Times" wiederum berichtet, dass in einem Brief an IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi von geplanten Anschlägen auf Hochgeschwindigkeitszüge in Deutschland die Rede gewesen sein soll.

Bei dem Anschlag wurden zwar zwei Züge beschädigt, Personen wurden jedoch nicht verletzt. Obwohl in Tatortnähe arabische Schriftstücke und eine IS-Flagge gefunden wurden, bestreitet das geständige Pärchen – neben dem Iraker ist auch seine Frau in Wien in Untersuchungshaft – jedoch ein Terrormotiv. (mr)