Mci-Ärger

"Ich dachte zuerst, der Kassierer hätte sich vertan"

Ein Schweizer bezahlte bei McDonald's in Weil am Rhein (D) mit Franken, weil er seine Karte nicht dabeihatte. Der Wechselkurs verdarb ihm den Appetit.

20 Minuten
"Ich dachte zuerst, der Kassierer hätte sich vertan"
Der äußert unvorteilhafte Wechselkurs steht schwarz auf weit auf der Rechnung.
"20 Minuten"-News-Scout

Seine Kreditkarte hatte er nicht dabei, als "20 Minuten"-Leser Stephan Anfang der Woche in Weil am Rhein (D) bei Basel im McDonald's war. Aber eine 50-Franken-Note. Nach aktuellem Kurs wäre diese 55 Euro wert. Als er damit sein Essen bezahlen wollte, verging ihm allerdings der Appetit.

Burger, Pommes, Nuggets und Schorle kosteten 16 Euro. Auf 50 Franken erhielt er knapp 24 Euro retour. Seine 50 Franken hatten nur noch einen Gegenwert von 40 Euro. Auch auf dem Kassenbeleg ist das so ausgewiesen.

Um zehn Franken hat McDonald's den News-Scout de facto "enteignet". Erwartbar wäre ein Wechselkurs von 1:1 gewesen, wie er in den meisten Geschäften und Restaurants in der Region Basel bei Barzahlung zur Anwendung kommt.

"War sein voller Ernst"

"Ich dachte zuerst, der Kassierer  hätte sich vertan. Aber es war sein voller Ernst", erzählt Stephan. "Ich sagte ihnen, dass das ja unverschämt sei." Der Kassenmitarbeiter beschied ihm, dass der Wechselkurs von der Zentrale in München vorgegeben werde. Das überzeugt den Leser nicht. Er sei überzeugt, dass der Franchisenehmer den Kurs ganz bewusst setze, zum Nachteil der Schweizer Kundschaft. "Dieser McDonald's lebt von Schweizer Kunden und diese werden voll abgezockt."

"20 Minuten" wollte sowohl von Franchisenehmerin McDonald's Hochrhein als auch McDonald's Deutschland wissen, ob der historische Wechselkurs von 2019 – dann war der Euro zuletzt 1.20 Franken wert – eine Unternehmensvorgabe sei. Entsprechende Anfragen wurden innert zwei Tagen nicht beantwortet.

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