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"Ich glaub´s nicht!" Warum Kimmich der Kragen platzte

Die Bayern stehen nach der 2:3-Pleite im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Paris St.-Germain vor dem Aus. 

Heute Redaktion
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Joshua Kimmich ärgerte sich gegen Paris St.-Germain.
Joshua Kimmich ärgerte sich gegen Paris St.-Germain.
Picturedesk

Während des Spiels hatte sich "Einfädler" Joshua Kimmich gut hörbar geärgert. Nicht allerdings wegen der katastrophalen Chancenverwertung vor dem Pariser Tor, sondern wegen einer kuriosen Wechsel Szene. 

Denn in der ersten Spielhälfte hatte Leon Goretzka der Bayern-Bank früh ein Zeichen gegeben, angeschlagen ausgetauscht werden zu müssen. Zwischen der Meldung des zentralen Mittelfeldspielers und der Auswechslung in der 33. Minute war allerdings viel Zeit vergangen. Für Kimmich offenbar zu viel Zeit. 

"Wir spielen seit fünf Minuten mit einem weniger, Mann", brüllte der deutsche Teamspieler in Richtung des Bayern-Trainers Hansi Flick. Und fügte noch während der Einwechslung von Alphonso Davies frustriert hinzu: "Ich glaub´s nicht, ehrlich." 

Flick erklärte nach dem Spiel, wie es zur Wechsel-Verzögerung gekommen war. "Es wurde nicht spät reagiert, es geht darum, dass man sich auch warmmachen muss. Wir wollten erst Jerome Boateng bringen, haben uns dann für Alphonso entschieden. Alphonso war relativ schnell dann auch bereit, deswegen haben wir den Wechsel ein bisschen schneller über die Bühne bekommen", so der 56-jährige Erfolgscoach. 

Die Davies-Einwechslung hatte schließlich zur Folge, dass ÖFB-Star David Alaba ins defensive Mittelfeld auf die Goretzka-Position vorrückte, während Lucas Hernandez in die Innenverteidigung rutschte und Davies links hinten verteidigte. Auch diese Rochade konnte die Bayern-Pleite nicht verhindern.