Szene

"Ich habe mir gedacht, dass die mich zerfleischen!"

Auf Sat.1 startet heute die 9. Staffel von "The Taste", zum zweiten Mal sitzt nun auch wieder der Wiener Alexander Kumptner als Coach mit dabei. 

Fabian J. Holzer
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Haubenkoch Alexander Kumptner
Haubenkoch Alexander Kumptner
picturedesk.com

Es klingt seltsam: Spitzenkoch Alex Kumptner ist vor dem Start von „The Taste“ (20.15 Uhr, Sat.1) tatsächlich aufgeregt, dabei ist die 9. Staffel der wohl größten Kochshow im deutschsprachigen Raum längst abgedreht. "Ich erlebe das vor dem Fernseher dann ganz anders als bei der Aufzeichnung", erzählt Kumptner im "Heute"-Talk, "man muss sich vorstellen, wie viel bei der Aufzeichnung los war und wie viele Kameras dabei waren. Dieser Dreh war abartig, alleine schon mit welchem Aufwand eine einzige Sendung produziert wird..."

Eine "Klassenfahrt mit den Burschen!"

Heuer ist der Wiener Koch, der in Österreich auf für Sendungen wie "Schmatzo" oder „Die Kochgiganten" vor der Kamera stand, schon zum zweiten Mal bei "The Taste" dabei: "Ich hatte mich ja letztes Jahr irrsinnig gefreut, dass ich den freien Platz in der Sendung bekommen würde. Den Alexander Herrmann habe ich ja schon vorher gekannt und mich mit ihm gut verstanden. Aber ich habe mir bei Raue und Rosin gedacht, dass die mich zerfleischen werden. Und als ich dann am Set war es extrem überraschend, dass wir uns nicht nur gut, sondern gleich saugut verstanden haben. Und jetzt ist „The Taste“ für mich so etwas wie eine Klassenfahrt mit den Burschen!"

Die "Burschen" fanden es aber sicher weniger lustig, dass der Neuzugang die Show im letzten Jahr gleich auch gewonnen hat. „Natürlich war es für die anderen heftig, dass da so ein junger Klugscheißer aus Österreich kommt und dann auch noch gewinnt. Aber jetzt werden die Karten ganz neu gemischt.“

Von Hausfrauen bis zu Profiköchen ist alles dabei

Auch in der neuen Staffel übernimmt jeder der Starköche eine Truppe Kandidaten, die es dann durch die Show zu führen gilt. Einfühlsamkeit und das Vermitteln von Kochwissen ist dabei bisher schon das gewesen, mit dem man hier am meisten punkten kann: "Man hat ein Team aus vier Kandidaten, die unterschiedlicher nicht sein können. Von der Hausfrau, die fünf Gerichte gut kochen kann, aber beim sechsten überfordert ist, bis zum Profikoch aus einer Sternebude ist hier wirklich alles dabei. Die große Challenge ist, dass du mit vier Menschen wie ein Fußballtrainer jeweils ganz unterschiedlich coachen musst."

Kumptner schwärmt von einer perfekten Show

Ob es Kumptner wieder schaff, mit seinem Team die Show zu gewinnen, dass weiß nur eine Handvoll Verantwortlicher bei Sat.1, stolzer auf seinen Sieg im letzten Jahr ist Kumptner aber darauf, weiter Teil des Casts zu sein "Ich habe ja auch in Österreich das eine oder andere gemacht, aber „The Taste“ ist einfach perfekt durchgetaktet, es ist eine riesige Produktion mit einem Aufwand, den man sich kaum vorstellen kann. Auf diesem Set arbeiten so viele Menschen, dass ist unglaublich. So viele Kameraleute, Tonleute, Lichtleute und und und. Wie gigantisch das dort alles ist, hätte ich mir vorher nicht gedacht"

Abgesehen davon, sich die eigenen Folgen von "The Taste" auf Sat.1 anzuschauen, hat Alex Kumptner auch in näherer Zukunft einiges vor. Zum einen denkt er über ein neues Kochbuch nach, zum anderen hat es auch ganz hanndfeste neue Koch-Pläne: "Wir haben jetzt vor im "Everybody’s Darling" in der Wiener Tuchlauben bisher eine Tagesbar gemacht und dort soll es ab Oktober ein Separee für Fine Dining geben mit einem kleinen feinen Menü. Das Essen soll sich dann dort wie in einem Wohnzimmer anfühlen. Mitte Oktober wollen wir dann damit starten."

Davor sieht man den sympathischen Wiener immer mittwochs um 20.15 Uhr in "The Taste" auf Sat.1! 

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