People

Kannten wir nicht – Lugner zeigt uns wichtigen Menschen

Er ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten: Alexander Lugner, Sohn des Baumeisters. Doch anders als sein Vater, meidet er Red Carpets.

Romina Colerus
Gemeinsam mit Sohn Alexander und Tochter Jacqueline feierte Lugner seinen Geburtstag im Do&Co.
Gemeinsam mit Sohn Alexander und Tochter Jacqueline feierte Lugner seinen Geburtstag im Do&Co.
zVg

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – ein Sprichwort, das bei Alexander (56) und Papa Richard Lugner (90) nur optisch zutrifft. Zwar ist Alexander seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten, das ist aber schon alles, was an den beiden ähnlich ist. Denn, während Mörtel das Rampenlicht sucht, keinen Red Campte auslässt, hält sich sein Spross weitgehend aus der Öffentlichkeit. 

1/5
Gehe zur Galerie
    Richard Lugner mit seiner Wachsfigur, die natürlich nicht fehlen durfte.
    Richard Lugner mit seiner Wachsfigur, die natürlich nicht fehlen durfte.
    zVg

    Nun machte er, seinem Papa zuliebe, eine Ausnahme und schaute im Wiener Do&Co vorbei, wo Lugner im engsten Kreis der Familie seinen 90. Geburtstag feierte. Dass Lugner ein Foto von sich und seinen Kindern an die Presse schickt, ja davon wusste Alexander vermutlich nichts. Sogar bei seiner Hochzeit 2019 war Richard Lugner nicht eingeladen, der eigene Vater nicht erwünscht. "Warum ich nicht eingeladen war, müssen Sie meinen Sohn Ing. Alexander Lugner und nicht mich fragen", zeigte sich Lugner damals offensichtlich enttäuscht. 

    1/4
    Gehe zur Galerie
      Den lustigen Augustin bekam Lugner als Geschenk von Michael Ludwig.
      Den lustigen Augustin bekam Lugner als Geschenk von Michael Ludwig.
      Sabine Hertel

      Auch in früheren Interviews ist deutlich zu spüren, dass Alexander, der die Geschäfte in der Lugner City abwickelt, es nicht immer leicht an der Seite von Mörtel hatte. "Als meine Eltern sich trennten, wurden wir aufgeteilt. Ich und mein Bruder und auch unsere zwei schwarzen Schäferhunde. Andreas blieb bei der Mama, ich zog mit Papa und dem Rüden, er hat Ajax geheißen, von der Halbgasse in die Kaiserstraße", erzählte er in einem Interview mit der "Krone".

      Damals war er 15 und hätte wahrscheinlich mehr Liebe als eine strenge Hand von seinem Erzieher gebraucht. "Aber das war der Professor, nicht der Vater. Ich erinnere mich, dass wir am Freitagnachmittag nach Breitenfurt gefahren sind. Dort haben wir zeitweise gewohnt. Dann ist mein Vater ausgegangen und ich war das ganze Wochenende allein. Das waren fürchterliche Erlebnisse in Breitenfurt", - das lässt vermuten, dass es wirklich harte Zeiten für den damals jungen Alexander gewesen sein müssen.