In der nö. Landeshauptstadt läuft derzeit ein großer Polizeieinsatz: Im Laufe des Vormittags sollen Schulen überprüft werden – der Grund ist eine Bombendrohung.
Laut "Heute"-Infos erging die Drohung an die insgesamt 16 Schulen – betroffen sind Volks- und Mittelschulen, eine Sonderschule und zwei Gymnasien – per Mail in der Nacht auf Dienstag gegen Mitternacht.
Der Wortlaut im Mail war ident: "Am Vormittag wird eine Bombe hochgehen. Ihr Ungläubigen werdet sterben", heißt es darin, der Absender: Unbekannt.
Gemeinsam mit der Polizei und der NÖ Bildungsdirektion wurde beschlossen, die Schulen am Dienstag und Mittwoch geschlossen zu halten. Ein Unterricht – so weit möglich – soll im Distance Learning abgehalten werden. Auch Kindergärten, die an die betroffenen Schulen angrenzen, bleiben vorsorglich Dienstag und Mittwoch zu.
Wenn Kinder nicht zu Hause betreut werden können, gibt es eine Telefonnummer, an die sich die Eltern wenden können. Dann werden die Kinder an einem Ort betreut, der nicht genannt wird.
Ähnliche Bombendrohungen gab es zuletzt schon gegen Schulen in Salzburg, Innsbruck, Wien, Graz und Linz. Die Ermittlungen der Kripo St. Pölten laufen, beigezogen wurde auch der Staatsschutz und das Landeskriminalamt.