Wirtschaft
Ikea bringt im Sommer vegetarischen Hotdog
Schluss mit Zuschauen, während Fleischesser zubeißen: Ab Sommer will Möbelriese Ikea seine Kunden erstmals mit einem Veggie-Hotdog glücklich machen.
Knackiges Frankfurter-Würstchen, knuspriges Weißbrot, Senf, Ketchup, Röstzwiebeln und Essiggurkerln zum Drüberstreuen: Über Jahrzehnte blieb Vegetariern der kultige Ikea-Hotdog verwehrt. Das wird sich demnächst endlich ändern.
Veggie-Hotdog wird in Schweden getestet
Nach einer monatelangen, internen Entwicklungs- und Versuchsphase dürfen neuerdings in der Filiale im schwedischen Malmö auch Besucher einen Prototypen des Veggie-Hotdogs testen. Und der wird schlussendlich ein echtes Schmankerl sein, verspricht zumindest Ikea-Food-Boss Michael La Cour.
An Rezeptur wird noch gefeilt
Denn, so Michael La Cour: „Wie immer, wenn wir neue Produkte entwickeln, müssen wir sicherstellen, dass sie köstlich sind und unsere Kunden sie mögen. Es macht keinen Sinn, eine nachhaltigere Option für Kunden zu kreieren, wenn sie nicht klasse schmeckt." An der endgültigen Rezeptur wird allerdings noch gefeilt.
Der Hotdog von Ikea hat eine lange Geschichte: 1981, getreu seiner Vision von einem für die breite Masse leistbaren Ikea, setzte Unternehmensgründer Ingvar Kamprad den Preis mit fünf Schweden-Kronen fest. Das war die Hälfte dessen, was damals die Mitbewerber verlangten. Gleichzeitig war damit der Grundstein für den weltweiten Siegeszug des Ikea-Hotdogs gelegt. Heute wird er in Filialen rund um den Globus verkauft - hier zu Lande kostet er gerade einmal einen Euro. Eine Besonderheit in Österreich: Das Fleisch für die Würstchen stammt zu 100 Prozent aus heimischer Landwirtschaft mit artgerechter Tierhaltung.
Fleischlos-Version kommt im August
Fix ist hingegen laut Ikea: Der vegetarische Hotdog ist ab August in allen europäischen Filialen – und damit auch in Österreich – zu haben. Ab 2019 wird er weltweit verkauft. (bart)
