Wirtschaft

Ikea erhöht Mindest-Lohn auf 1.800 Euro

Mit März erhöht das schwedische Unternehmen die Mindestlöhne und -gehälter für alle Mitarbeiter in Österreich.

Heute Redaktion
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Die Erhöhung auf 1.800 Euro gilt für alle Mitarbeiter auf Vollzeitbasis in allen Arbeitsbereichen. Die neuen Gehälter und Löhne werden erstmals mit dem März-Gehalt ausbezahlt.

"Als guter Arbeitgeber möchten wir Trends setzen. Wir haben in den vergangenen Jahren – Schritt für Schritt – neue Anreize für unsere MitarbeiterInnen geschaffen. Die Erhöhung der Mindestlöhne ist der nächste logische Schritt", so Viera Juzova, Geschäftsführerin von Ikea Österreich.

Mit der neuen Maßnahme wolle man zumindest teilweise Abhilfe schaffen, weil das Leben in Österreich sehr teuer geworden sei, erklärt Eszter Árvai, die Human Resources Managerin von Ikea Österreich.

Es profitieren alle Vollzeit- und Teilzeit-Mitarbeiter sowie geringfügig Beschäftigte, die auf Vollzeitbasis unter 1.800 Euro brutto verdienen. Alle Teilzeit-Mitarbeiter erhalten dieselbe Erhöhung aliquot.

Auch Lehrlinge bekommen mehr

"Das niedrigste bei uns zur Anwendung kommende Kollektivvertragsgehalt liegt aktuell bei 1.460 Euro", sagt Projektleiter Thomas Hiesberger. Das Mindestgehalt wird mit dem jeweiligen Kollektivvertrag jährlich dynamisch angepasst. Dies gilt auch für Kollektivverträge, die das bisher nicht vorgesehen haben.

Parallel dazu werden auch die Lehrlingsentschädigungen angepasst. Ikea-Lehrlingsentschädigungen werden von aktuell 590 Euro (im Einzelhandel) auf 750 Euro im ersten Lehrjahr angehoben und steigern sich entsprechend (850 Euro im zweiten, 1.100 Euro im dritten und 1.150 Euro im vierten Lehrjahr).

Hohe Frauenquote unter Top-Managern

Ikea hat sich auf die Fahnen geschrieben, einer "der besten Arbeitgeber im Land" zu werden. Das will das Unternehmen mit der Vereinbarung von Beruf und Familie, Gleichbehandlung und einem hohen Frauenanteil in Führungspositionen erreichen. 54 Prozent der Top-Manager von Ikea Österreich sind Frauen, 46 Prozent Männer.

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