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Ikone über Impfverweigerer Djokovic: "Bewundere ihn"

Novak Djokovic sorgt mit seiner Haltung gegen die Corona-Schutzimpfung für Diskussionen im Tennis-Zirkus. Nun outete sich eine Legende aber als Fan. 

Heute Redaktion
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Alex Corretja drückt seine Bewunderung für die Konsequenz von Novak Djokovic aus.
Alex Corretja drückt seine Bewunderung für die Konsequenz von Novak Djokovic aus.
Imago Images

Seit dem Einreise-Fiasko von Australien mit der Ausweisung durch den Einwanderungsminister Alex Hawke, der das Visum des serbischen Tennis-Stars stornierte, sieht sich Djokovic immer wieder harscher Kritik ausgesetzt. Nach dem Debakel von Melbourne meinte der 20-fache Grand-Slam-Sieger sogar, er würde auf Titel verzichten, wenn dafür eine Corona-Impfung die Voraussetzung sei. 

Weitgehende Lockerungen machen es nun aber möglich, dass Djokovic mit dem Beginn der Sandplatz-Saison beim ATP-1000-Turnier von Monte Carlo wieder auf die Tennis-Tour zurückkehrt, dann auch die French Open spielen darf. Die Turniere von Indian Wells und Miami musste der Serbe noch auslassen.

"Ich bewundere ihn zutiefst"

Alex Corretja, die ehemalige Nummer zwei der Tenniswelt, ist davon überzeugt, dass Djokovic gestärkt aus seiner Zwangspause zurückkommen wird. "Ich denke, dass nach allem, was in den letzten zwei Jahren passiert ist, seit dem US-Open-Finale 2020, dem Finale, das er letztes Jahr verloren hat, die Sache in Australien, er stärker denn je ist", meinte Corretja gegenüber "telegraf.rs". 

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    Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
    Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
    Imago Images

    "Ich bewundere ihn zutiefst, weil er sagt, was er fühlt. Er sagt nicht die richtigen Dinge, um die Leute dazu zu bringen, ihn zu lieben. Man kann seiner Denkweise mehr oder weniger zustimmen, aber man kann ihm nicht vorwerfen, dass er nicht konsequent in seinen Prinzipien ist", ergänzte der "Eurosport"-Experte auf die Impf-Diskussionen um Djokovic angesprochen. 

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      Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
      Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
      REUTERS

      Djokovic holte sich kampflos Platz eins in der Tennis-Weltrangliste zurück, saß nun bereits 363 Wochen auf dem Tennis-Thron - eine beeindruckende Bestmarke, deren Wert durch die Impf-Diskussionen überschattet wurde. "Das ist unfair", meinte Corretja deshalb. "Wenn Rafael Nadal oder Roger Federer diesen Rekord halten würden, würde er als unerreichbar gelten", schloss der Spanier. 

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        Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
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