Ein Iraker (23) soll am Sonntag bei einem Streit in einer Wohnung mit einem Küchenmesser mehrmals auf seinen Mitbewohner eingestochen haben. Die alarmierten Polizisten nahmen den 23-Jährigen nach dem Eintreffen am Tatort vorläufig fest.
Das Opfer hatte Glück und erlitt bei der brutalen Attacke lediglich oberflächliche Schnitt- und Stichwunden, die der Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgte. Es bestand keine Lebensgefahr – Ärzte konnten das Opfer nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt in häusliche Pflege entlassen.
Wie sich im Zuge der Befragung des Opfers und eines weiteren anwesenden Zeugen herausstellte, soll der unter Drogeneinfluss stehende Iraker erst in den Morgenstunden nachhause gekommen sein, bevor er in die Wohnung zu randalieren begann.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Tatverdächtige in eine Justizanstalt gebracht. Aufgrund des unrechtmäßigen Aufenthalts im Bundesgebiet wurden auch das 27-jährige Opfer sowie der Zeuge ebenfalls festgenommen. Beide stammen ursprünglich aus dem Irak. Weitere Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien sind im Gange.