Österreich

Illegale Arbeiter beim Kasernen-Putzen erwischt

Heute Redaktion
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Genau unter der Nase der Polizisten - nämliche im selben Gebäude - putzten illegale Arbeiter. Als die Finanzpolizei kontrollierte, ergriffen zwei Putzkräfte in der Stiftskaserne plötzlich die Flucht. Das Verteidigungsressort beendete nach Auffliegen des Vorfalls die Zusammenarbeit mit der Putzfirma.

 

Im September sollten fleißige Helferlein in der Stiftskaserne in Wien-Neubau die Fenster putzen und das Gebäude nach einer Renovierung reinigen. Dafür wurde eine Subfirma beauftragt, die die Arbeitskräfte schickte. In der Stiftskaserne sind die Räumlichkeiten des Amtsgebäudes Stiftgasse, die Landesverteidigungsakademie und ein Institut des Bundesheeres. 

Am 3. September wollte die Finanzpolizei die Arbeiter genauer unter die Lupe nehmen. Da liefen zwei Putzkräfte plötzlich weg. Wie viele Menschen in der Stiftskaserne putzten oder ob das Vergehen Schwarzarbeit oder illegaler Aufenthalt der Putzleute war, wollt das Ministerium nicht verraten. 

Sicher ist, dass alle Angestellten des Subunternehmens nun Hausverbot haben. Auch vorher sei das Putzpersonal immer von Heerespersonal begleitet worden.