Niederösterreich

Illegaler Handel – vier Hunde aus Kofferraum gerettet

Anna, Gerti, Flecki und Lola konnten auf einem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Wiener Umland gerettet werden. Sie erholen sich im Tierschutzhaus.

Erich Wessely
Illegaler Handel: Vier Hunde aus Kofferraum gerettet
Illegaler Handel: Vier Hunde aus Kofferraum gerettet
Tierschutz Austria

Immer wieder werden Hunde an verschiedensten Orten illegal verkauft. Meist haben sie keine Papiere, sind schwer krank und viel zu jung oder wurden als Gebärmaschienen gehalten. Einige von ihnen landen auch bei Tierschutz Austria, so wie Anna, Gerti, Flecki und Lola.

Die vier Hunde kamen erst vor kurzem im Tierschutzhaus Vösendorf an und werden dort nun von Tierpflegerinnen und Tierpflegern liebevoll umsorgt: "Die Fellnasen sind zwischen 1 und 2 Jahren alt, wobei man gesehen hat, dass dreien erst gerade die Welpen entrissen wurden, da sie noch Milch hatten. Lola, die vierte im Bunde, ist sogar hoch trächtig. Nachdem die Vierbeiner medizinisch versorgt wurden, freuen sie sich schnellstmöglich über ein neues Zuhause", heißt es seitens von Tierschutz Austria.

Frau kaufte Händlern alle vier Hunde ab

Dass es zur Rettung kam, war auch einer Passantin zu verdanken. Diese soll laut dem Tierschutzverein den illegalen Kofferraumverkauf auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums verfolgt haben, leider aber nicht gleich die Polizei oder das Tierschutzhaus sofort informiert haben.

Die Frau kaufte den Händlern die Tiere aus dem Kastenwagen mit serbischem Kennzeichen ab, dann brachte sie die vier Hunde ins Tierschutzhaus.

Bei einer Nachschau auf dem Parkplatz waren die verdächtigen Händler bereits über alle Berge.

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    Lola konnte gerettet werden.
    Lola konnte gerettet werden.
    Tierschutz Austria

    "Sofort Polizei rufen"

    Leider "besonders oft" erreichen den Tierschutzverein Informationen zu Kofferraumverkäufe auf Parkplätzen von Supermärkten und Einkaufszentren. „Wenn man so etwas beobachtet, dann ist oft der erste Impuls, die Tiere selbst dort weg zu holen. Aber sehr viel besser wäre es, nicht direkt einzugreifen, sondern sofort die Polizei zu rufen und am besten auch gleich das nächste Tierschutzhaus. Denn so können die Täter auf frischer Tat ertappt werden und die Hunde werden vom Tierschutzhaus aufgenommen und versorgt,“ erklärt Tierschutzhausleiter Stephan Scheidl.

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