Niederösterreich

Illegales Feuerwerk, Polizei sprengte Silvesterparty 

In Gloggnitz beendeten Polizisten eine Party mit sieben Personen. Und in Korneuburg sicherten Beamte 136 Raketen von zwei Männern.

Tanja Horaczek
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Diese Kracher hatten die Männer bei sich.
Diese Kracher hatten die Männer bei sich.
LPDNÖ

Relativ ruhig verlief die Silvesternacht in Niederösterreich. Doch ein paar Leute hielten sich nicht an die Corona-Maßnahmen. Hier mussten die Beamten einschreiten. In Gloggnitz feierte eine Gruppe von sieben Personen im Alter von 19 bis 23 Jahren eine rauschende Silvesterparty. Immer wieder feuerten sie im Innenhof eines Mehrparteienhauses im Ortsgebiet Raketen ab. Die Polizisten wurden auf die Knallerei während ihres Streifendienstes aufmerksam. 

Mehrere Anzeigen folgten

Sie trafen die Gruppe in einem Plastikzelt an. Dabei soll eine Person immer wieder pyrotechnische Gegenstände gezündet haben. Die Party wurde durch die Bediensteten beendet. Es folgen Anzeigen nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz und dem Pyrotechnikgesetz.

Die Polizei konnte mehrere illegale Feuerwerkskörper sicher stellen.
Die Polizei konnte mehrere illegale Feuerwerkskörper sicher stellen.
LPDNÖ

Auch per Zufall entdeckten Bediensteten der Polizeiinspektion Korneuburg zwei Männer auf einem Feld im Bezirk Korneuburg. Die Beamten führten gerade eine Verkehrskontrollen im Ortsgebiet von Tresdorf durch, als sie Explosionsgeräusche hörten. Sie gingen in Richtung der Böllerei und trafen auf dem Feld einen 19-Jährigen und einen 21-Jährigen an. Sie sollen mehrere pyrotechnische Gegenstände gezündet haben sollen.

Illegales Feuerwerk abgefeuert

Bei Ihnen wurden pyrotechnische Gegenstände der Kategorien F2, F3 und F4 vorgefunden. Für die letzteren beiden Kategorien besaßen die beiden Männer keinen Sach- oder Fachkundenachweis. Es wurden insgesamt 78 Kategorie F3, 35 Kategorie F4, sowie 23 weitere pyrotechnische Gegenstände sichergestellt, die noch nicht kategorisiert werden konnten. Die beiden Männer werden wegen Verstößen nach dem Pyrotechnikgesetz und dem Covid-19-Maßnahmengesetz zur Anzeige gebracht.

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