Seit November im Amt

Ilzer vor dem Aus! Spieler nehmen Trainer nicht ernst

Christian Ilzer steht nach nur wenigen Monaten vor dem Aus in Hoffenheim. Die Spieler sollen ihren Trainer nicht respektieren.
Sport Heute
17.04.2025, 13:03

Eigentlich sollte gute Stimmung in und um Hoffenheim herrschen, machte man mit dem 2:0-Sieg gegen Mainz den Klassenerhalt quasi fix. Im Anschluss an die Partie machten aber die ersten Gerüchte die Runde, dass Christian Ilzer im Sommer als Hoffenheim-Trainer gehen muss die Runde.

Einerseits haben die Verantwortlichen in Hoffenheim von Ilzer bessere Ergebnisse erwartet, die der Steirer aber bis dato nicht liefern konnte. Von 24 Pflichtspielen konnte Ilzer nur sechs gewinnen, holte im Schnitt 1,04 Punkte. Andererseits fehlt ihm das Vertrauen in der Kabine. Führungsspieler wie Andrej Kramaric sollen Ilzer nicht respektieren.

Er konnte sie von seiner vertikalen Spielidee nie überzeugen. Mittlerweile hat Ilzer seinen Stil über Bord geworfen. Ihm wird nicht zugetraut, mit der Mannschaft nachhaltigen Erfolg zu haben. Auch die Kabinen-Rede im Dezember, als Ilzer den Spielern zur Motivation einen Dildo als Symbol für Kraft und Männlichkeit zeigte, verbesserte sein Ansehen nicht.

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Ein weiteres Anzeichen für die schlechte Stimmung innerhalb der Kabine? Das Interview von Kramaric nach dem Sieg gegen Mainz: "Ich rede eigentlich immer ehrlich, aber auch heute werde ich nicht die ganze Wahrheit sagen.“ Dabei sprach er auch sein Wut-Interview nach der 0:5-Pleite bei den Bayern an: "Ich würde sterben für diesen Verein, deshalb war ich so sauer. Ich habe mich damals gefragt: Was ist hier los? Ich glaube, wir verdienen viel, viel mehr."

Sportdirektor Andreas Schicker stellte sich zuletzt aber noch öffentlich hinter seinen Trainer. Als potenzieller Ilzer-Nachfolger wird Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok gehandelt.

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