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Im Halbfinale chancenlos: Das sagt Thiem zur Pleite

Der Erfolgslauf von Dominic Thiem in Gstaad ist im Halbfinale zu Ende gegangen. Matteo Berrettini war eine Nummer zu groß für den Lichtenwörther.

Heute Redaktion
Dominic Thiem ist im Halbfinale von Gstaad ausgeschieden.
Dominic Thiem ist im Halbfinale von Gstaad ausgeschieden.
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Gerade einmal 77 Minuten brauchte der an Nummer zwei gesetzte Italiener, um Österreichs Tennis-Star mit 6:1 und 6:4 aus dem Turnier zu nehmen und ins Finale einzuziehen. Dort wartet am Sonntag der norwegische Titelverteidiger Casper Ruud.

Thiem hielt phasenweise gut mit dem Italiener mit, bekam aber vom Weltranglisten-15. die Grenzen aufgezeigt. Der 28-Jährige war zu unkonstant in den Grundlinienschlägen, wurde häufig zu kurz und ermöglichte Berrettini Angriffsbälle.

"Nicht rausbringen lassen"

Trotzdem nimmt der Lichtenwörther nun viel Selbstvertrauen nach Kitzbühel mit, wo Thiem am Dienstag gegen den französischen Routinier Richard Gasquet aufschlagen wird. Dann wird der US-Open-Sieger von 2020 immerhin rund um Platz 200 in der Weltrangliste liegen, in zwei Wochen etwa 140 Plätze gutgemacht haben.

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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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    gepa-pictures.com

    "Es war eine sehr, sehr positive Woche für mich. Ich habe das erste Mal gegen einen Gegner mit einer so aggressiven Spielweise gespielt. Da ist es schwierig, den ersten Aufschlag zurückzubringen. Ich war dauerhaft unter Druck. Ich habe aber, glaube ich, nicht mehr ganz so gut gespielt wie die letzten Matches", analysierte der Niederösterreicher. Gleichzeitig hielt Thiem fest: "Ich sollte mich von der Niederlage nicht rausbringen lassen."

    Von Berrettini gab es derweil Lob für Thiem. "Ich habe heute mein bestes Tennis in der ganzen Woche gespielt. Aber das war auch wegen Dominic. Er ist ein Top-Spieler und ich musste mein Bestes zeigen, um ihn zu besiegen."

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