Österreich

Im Haus des Meeres wuselt eine tödliche Babyrassel

Heute Redaktion
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Plötzlich war es da – ein Klapperschlangen-Baby. Nun ist der Nachwuchs im Haus des Meeres zu bestaunen. Sie sind kaum zu sehen, aber ihr Gift ist jetzt schon brandgefährlich.

Den Anfang machen heuer die Uracoan-Klapperschlangen, welche die Haus des Meeres-Mitarbeiter vergangene Woche mit Babys überraschten. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn Klapperschlangen bringen fertig entwickelte Jungtiere zur Welt – "plötzlich waren sie da", meinten die Mitarbeiter.

Tödlich und faszinierend

Diese hochgiftige Klapperschlange verfügt über ein sehr wirksames Gift. Ein Biss kann unter anderem zu Lähmungen, Muskelauflösung und akutem Nierenversagen führen. In ihrer Heimat, einem kleinen Gebiet in Venezuela, benutzt die Klapperschlange ihr Gift, das sie bei einem blitzschnellen Biss über mächtige Giftzähne injiziert, zum Töten ihrer Beute, die hauptsächlich aus kleinen Säugetieren besteht.

Wenn es "rasselt", lieber Abstand halten

Aber auch zur Verteidigung stellt es eine wirksame Waffe dar. Damit es aber gar nicht erst zu einer Konfrontation kommen muss, besitzen (fast) alle Klapperschlangen am Schwanzende die berühmte Rassel, mit der sie ein lautes rasselndes (klapperndes) Geräusch erzeugen können, um auf sich aufmerksam zu machen und potentielle Feinde abzuschrecken. Diese Rassel besteht übrigens aus Kapseln verhornter Haut, die bei jeder Häutung an der Schwanzspitze zurückbleiben und so Stück für Stück länger wird.

Wo sie zu finden sind?

Bestaunen können Besucher die Jungtiere im ersten Stock in einem kleinen Babybecken innerhalb des Terrariums ihrer Eltern.

(bai)