Österreich

Im Job zum Sex gezwungen!

Heute Redaktion
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Das Martyrium der heute 36-jährigen Linzerin zog sich über mehrere Monate hin: Vom Ehemann der Chefin, der ihr mit Entlassung und Mobbing drohte, eingeschüchtert und schließlich mehrfach zum Sex in der Dienstzeit gezwungen, alarmierte die Angestellte schließlich das Frauenbüro der Arbeiterkammer Oberösterreich.

Das eingeschaltete Arbeitsgericht Linz sprach jetzt dem Sexualopfer 20.000 Euro Schadenersatz zu.

Die Vorgeschichte reicht bis in den Sommer 2008 zurück. Der im mittlerweile insolventen Marchtrenker Dienstleistungsbetrieb mitarbeitende Gatte der Chefin machte der Angestellten immer deutlichere Avancen, übte schließlich Druck aus. An zumindest zwei Auftragsorten in Linz und Neuhofen an der Krems passierte es dann.

Strafrechtlich blieb der Sexstrolch unbehelligt (keine Gewaltanwendung nachweisbar), das Arbeitsgericht hingegen urteilte zugunsten der Linzerin.