Szene

Im Käfig voller Narren geht es endlich wieder rund

"La Cage aux Folles feiert am Sonntag Premiere. Im "Heute"-Talk erzählt Hauptdarsteller Drew Sarich von den Herausforderungen in Zeiten von Corona.

Heute Redaktion
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Zaza (Drew Sarich, 2. von links) ist gleichzeitig eine gefeierte Dragqueen und ein liebevoller Familienvater.
Zaza (Drew Sarich, 2. von links) ist gleichzeitig eine gefeierte Dragqueen und ein liebevoller Familienvater.
Barbara Pálffy

Mit einer Woche coronabedingter Verspätung kann "La Cage aux Folles" am Sonntag nun endlich Premiere an der Volksoper feiern. "Bis Samstag war ich selbst positiv", erzählt Hauptdarsteller Drew Sarich im "Heute"-Talk. Schon davor waren die Proben am Gipfel von Omikron eine Herausforderung: "Wir mussten das mit Humor nehmen. Wir kamen oft ins Theater und haben geschaut, wer heute da ist und wer nicht."

Je nachdem wurde auch der Spielbetrieb an der Volksoper – so wie an allen anderen Häusern – laufend an das verfügbare Ensemble angepasst. "Ich habe keine Ahnung, wie die Theater das organisatorisch schaffen. Ich habe Glück gehabt, dass ich in meiner Karriere noch nie etwas organisieren musste. Ich bin froh, dass ich nur sprechen und singen muss …"

Familienvater und Dragqueen

Das macht Sarich ab Sonntag in Jerry Hermans "La Cage aux Folles", wo er den Familienvater Albin und auch die Dragqueen Zaza spielt. Albin und sein Ehemann George müssen den potenziellen, aber fix konservativen Schwiegereltern ihres Sohnes eine "normale" heterosexuelle Familie vorspielen. "Es ist Hochleistungssport. Wenn ich nicht auf der Bühne bin und singe und tanze, dann renne ich hinter die Bühne und ziehe mir schnell neue Plateauschuhe an und noch eine Perücke und noch ein Kleid. Zeit, mich hinzusetzen, gibt es nicht in diesem Stück. Ich liebe so etwas. Ich bin ein Rennpferd …"

Für die Premiere am Sonntag (19 Uhr) gibt es noch einige wenige Restkarten.

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