Politik

Im Krisenfall regiert Kanzler im tiefen City-Keller

In Notlagen soll die Regierung künftig in vier Stockwerke unter das Wiener Innenministerium ziehen. Dort wird ein Krisenbunker errichtet.

Heute Redaktion
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Corona-Einsatzstab tagt im Innenministerium
Corona-Einsatzstab tagt im Innenministerium
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Österreich soll sicherer werden. Mit einem neuen Krisensicherheitsgesetz sollen Notfälle, Katastrophen und Pandemien besser bewältigt werden können. Denn: "Wir sind keine Insel der Seligen", so Kanzler Schallenberg am Nationalfeiertag. Beschlossen wurde:

Neue Krisenzentrale

Vier Stockwerke unter dem Innenministerium in der Wiener Herrengasse wird auf 2.000 Quadratmeter ein "Bundeslagezentrum" errichtet. Kosten: 27 Millionen Euro. In dem Bunker laufen alle Fäden zusammen. Die Planungen sind fast abgeschlossen. Das Zentrum läuft im Dauerbetrieb und stellt der Regierung aktuelle Infos über Energie, Gesundheit und Sicherheit zur Verfügung. "Einsatzstäbe können dort gleichzeitig bis zu drei Krisen bewältigen", freute sich Innenminister Karl Nehammer.

Das Heer darf mehr

Das Bundesheer muss in Zukunft die Versorgung mit wichtigen Gütern (z. B. Impfstoffen) sichern, Infrastruktur schützen und autarke Kasernen bereitstellen.

Koordinator koordiniert

Ein eigener Regierungskoordinator wird sich im Kanzleramt um Krisenvorsorge kümmern.

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