Im Mai wird Fahrplan zur 500er-Abschaffung fixiert

Wie das "Handelsblatt" berichtet, will die Europäische Zentralbank schon im Mai den genauen Fahrplan für die Abschaffung des 500-Euro-Scheins beschließen. Dass er aus dem Verkehr gezogen wird, ist so gut wie fix - nun soll es um die Einzelheiten gehen.

Wie das "Handelsblatt" berichtet, will die Europäische Zentralbank (EZB) schon im Mai den genauen Fahrplan für die Abschaffung des 500-Euro-Scheins beschließen. Dass er aus dem Verkehr gezogen wird, ist so gut wie fix - nun soll es um die Einzelheiten gehen.

Am 4. Mai sollen die EZB-Räte darüber entscheiden, wie schnell es gehen soll, mit der Abschaffung des 500-Euro-Scheins. Mehrere Szenarien stehen zur Auswahl.

Fix ist: Auch wenn es den 500er nicht mehr gibt, soll er zeitlich unbegrenzt bei der EZB umgetauscht werden können. Als gesetzliches Zahlungsmittel soll er ebenfalls weiterhin gelten.

Wie der Austauschprozess vonstatten gehen soll und welchen Zeitplan es dafür geben wird, wollen die EZB-Räte am 4. Mai diskutieren.

Als Grund für die Abschaffung weist EZB-Präsident Draghi darauf hin, dass der 500er oft für kriminelle Zwecke genutzt werde: "Der 500-Euro-Schein ist ein Instrument für kriminelle Aktivitäten", sagte er.