Österreich

Im Streit um Tierheim sind die Fronten verhärtet

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Mit 1. Jänner 2014 will der Wiener Tierschutzverein (WTV) die Zusammenarbeit mit der Stadt Wien beenden - "Heute" berichtete. Stadträtin Sima und WTV-Chefin Petrovic wollen eine Lösung im Sinne der Tiere. Wie die aussehen soll, ist aber noch unklar.

– "Heute" berichtete. Stadträtin Sima und WTV-Chefin Petrovic wollen eine Lösung "im Sinne der Tiere". Wie die aussehen soll, ist aber noch unklar.

"Der Tierschutzverein wollte, dass die Stadt auch die Kosten für Privat-Abgaben von Tieren übernimmt. Und das habe ich abgelehnt", versucht Sima eine Erklärung für die einseitige Kündigung zu finden.

WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic kontert: "Auch bei der Stadt Wien erhöhen sich die Kosten. So liegt die Behaltedauer der Hunde nicht mehr wie früher bei 30, sondern bei 60 Tagen. Aber nur 30 Tage werden bezahlt!"

Jetzt bleiben sechs Monate, um eine Lösung zu finden. Ab 2015 sollen sich dann der WTV und das neue TierQuartier in der Donaustadt gemeinsam um die armen Tiere kümmern.