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Im Tiergarten Schönbrunn ist das Katta-Baby los

Heute Redaktion
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Bild: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

Man kennt sie aus dem Disney-Film "Madagascar", die Halbaffen mit dem schwarz-weiß geringelten Schwanz, die Kattas! Im Tiergarten Schönbrunn lieben die Leute es, ihnen zuzuschauen, weil die kleinen Tierchen lustig und sehr gesellig sind. Jetzt ist die Katta-Familie um ein Mitglied reicher: Am 25. April kam ein neues Baby zur Welt. Ob es ein Bub, oder ein Katta-Mädchen ist, weiß man noch nicht, aber auf jeden Fall ist es der Liebling seiner Mama Samba - und der Besucher.

Man kennt sie aus dem Disney-Film "Madagascar", die Halbaffen mit dem schwarz-weiß geringelten Schwanz, die Kattas! Im Tiergarten Schönbrunn lieben die Leute es, ihnen zuzuschauen, weil die kleinen Tierchen lustig und sehr gesellig sind. Jetzt ist die Katta-Familie um ein Mitglied reicher: Am 25. April kam ein neues Baby zur Welt. Ob es ein Bub, oder ein Katta-Mädchen ist, weiß man noch nicht, aber auf jeden Fall ist es der Liebling seiner Mama Samba - und der Besucher.

"Bei der Geburt wiegt ein kleiner Katta etwa 70 Gramm. In den ersten Lebenstagen klammern sich die Jungtiere am Bauch, später am Rücken der Mutter fest“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

 

Mutter Samba kümmert sich fürsorglich um das graue Fellknäuel, säugt es, putzt es und trägt es ständig mit sich herum. Der entzückende Neuzugang ist Nummer elf in der Schönbrunner Kattagruppe. Schratter: "Unter den Kattas herrscht ein starker Familienzusammenhalt. Die Weibchen haben das Sagen und ziehen die Jungtiere gemeinsam groß." Im Alter von rund acht Wochen wird das Kleine neben Muttermilch auch schon Obst und Gemüse zu sich nehmen. Mit einem halben Jahr ist es bereits selbstständig.

 

Kattas sind ausschließlich auf der Insel Madagaskar heimisch. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Dornbuschsavannen und Trockenwälder. Da große Waldflächen in Viehweiden umgewandelt werden, ist der Verlust ihres Lebensraumes die größte Bedrohung für diese Lemuren. In den vergangenen 20 Jahren ist bereits ein Viertel aller Kattas im Freiland verschwunden.