Nach einem kritischen Medienbericht gibt sich Imam Zakaria Mohamad aus Favoriten derzeit streichelweich: Der Islam sei eine Religion des Friedens, postet er auf Facebook.
"In unseren Predigten rufen wir immer zu Integration und zu Barmherzigkeit auf", schreibt er auf seiner Seite. Doch der Wiener soll laut Magazin "News" nicht immer so zahm gewesen sein: Mohamad predigte in Favoriten angeblich vehement für die Vollverschleierung und gegen sogenannte "Ungläubige". "Der Schleier ist das Gewand der frommen und gläubigen Frau", schreibt er auch auf Facebook an seine Follower. "Die Burka zu tragen, ist kein Verbrechen", das Kopftuch sei "Pflicht". Der Staat solle sich nicht in die Religion einmischen und das Burka-Verbot "überdenken".
"Hijab (Kopfbedeckung) und Niqab (Vollverschleierung) seien ein religiöses und kulturelles Erbe. Dazu postet er gekonnt ein Foto von Kaiserin Zita im Trauerschleier. Doch das ist nicht alles: Laut "News" soll Mohamad in seinen Predigten "Ungläubige" als "Kuffar" bezeichnen. Diesen dürfe man beispielsweise nicht zu Weihnachten gratulieren, da es kein islamisches Fest sei. Die Ansichten von Zakaria Mohamad kommen an: Der Prediger ist ein Internet-Star, 27.000 Fans folgen Mohamad bereits auf Facebook.
