Österreich

Imker stellen "bienen- freundliches" Label vor

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Im Rahmen der in Wien stattfindenden Bienenschutzkonferenz "Meet the bees" stellte die Biene Österreich das internationale Label "certified bee friendly" vor. Dieses wurde von Imkern und Landwirten entwickelt, um die Zusammenarbeit im Bereich der bienenfreundlichen Produktion zu intensivieren.

stellte die Biene Österreich das internationale Label "certified bee friendly" vor. Dieses wurde von Imkern und Landwirten entwickelt, um die Zusammenarbeit im Bereich der bienenfreundlichen Produktion zu intensivieren.

Ursprünglich entstanden aus einer erfolgreichen Kooperation von Imkern und Milchbauern in Deutschland wurde "certified bee friendly" auf internationaler Ebene weiterentwickelt.

"Der Schlüssel zum Erfolg dieses Konzepts ist, dass die Kriterien nicht einseitig festgelegt sondern gemeinsam zwischen Landwirten und Imkern für den jeweiligen Produktionsbereich erarbeitet werden", sagte Walter Haefeker, Präsident des Europäischen Berufsimkerbundes und Ideenbringer der Initiative.

Konsument soll Zusatzleistungen honorieren

"Indem wir Erzeugnisse, die bienenfreundlich produziert werden, mit diesem Label kennzeichnen, wollen wir dem Konsumenten die Möglichkeit geben, die zusätzlichen Leistungen der Landwirte beim Umstieg auf bienenfreundlichere Produktionsweisen honorieren." , fügt DI Christian Boigenzahn, Geschäftsführer der "Biene Österreich" hinzu. "Eine Partnerschaft zum Nutzen der Biene und der Landwirte ist gefragt. Wir laden die österreichischen Landwirte, den Lebensmitteleinzelhandel und die Konsumentinnen und Konsumenten ein, in eine Partnerschaft für die Bienen einzutreten", so Boigenzahn.

Auch Wien nimmt hier eine wichtige Rolle ein. So war bekannt geworden, dass alte Weihnachtsbäume "Österreich als Vorbild"

Auch die SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach, Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, machte auf den wichtigen Schutz der Bienen aufmerksam: "Insbesondere das Insektizid Fipronil stellt ein hohes Risiko für Bienen dar, wenn es zur Saatgutbehandlung von Mais eingesetzt wird. Diese Schlussfolgerung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) auf Anfrage der EU-Kommission ist ein klarer Beleg dafür, dass wir Fipronil nicht zulassen sollen und dürfen. Ich bin vor allem gegen Notfallverordnungen, die für einen unnötigen Pestizideinsatz sorgen sollen und freue mich über Österreich als Vorbild, diesen Weg nicht gehen zu wollen"