Die Kritik am "intelligenten Stromzähler" Smart Meter reißt nicht ab. EVN und Wiener Netze verzögern noch die Einführung der "intelligenten" Stromzähler (Smart Meter). "Wir werden die Smart-Meter-Einführung verschieben", sagte Reinhard Brehmer, Geschäftsführer von Wiener Netze, zum "WirtschaftsBlatt".
reißt nicht ab. EVN und Wiener Netze verzögern noch die Einführung. "Wir werden die Smart-Meter-Einführung verschieben", sagte Reinhard Brehmer, Geschäftsführer von Wiener Netze, zum "WirtschaftsBlatt", ebenso wie EVN-Sprecher Stefan Zach.
Auch die Energie Steiermark habe noch keine flächendeckende Ausschreibung für Smart Meter gemacht, auch wenn es für die Einführung einen klaren Zeitplan gebe. Die Regulierungsbehörde E-Control sieht hingegen alle Voraussetzungen für die Einführung erfüllt. Bis 2019 müssen laut Verordnung der Regierung 95 Prozent der 5,7 Millionen Stromzähler älterer Generation durch digitale Geräte ersetzt werden. Das sieht eine Verordnung der Regierung vor.
Doch was regt genau auf?
- Rechtlich ist vieles ungeklärt: Insbesondere ist es ein Problem, dass Kunden auf den Einbau eines intelligenten Stromzählers verzichten können.
- Bei einem Umzug können Kunden den Rückbau auf ein altes Gerät auf Kosten des Stromversorgers verlangen.
- Die Gefahr von Stromausfällen steige, befürchtet etwa "Energierebell" Wolfgang Löser
- Weiters äußern viele Kritiker Bedenken, dass mit den ausgelesenen Daten Bürger überwacht werden und hohe Strahlendosen die Gesundheit gefährden könnten