Wetter

Immer mehr Bezirke mit Starkregen, Hagel und Sturm

Auch am Dienstagabend endet die Unwetter-Serie in Österreich nicht. Starkregen, Hagel und Sturmböen suchen wieder viele Bezirke des Landes heim.

Rene Findenig
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Schwere Hagelunwetter ziehen erneut über Teile Österreichs.
Schwere Hagelunwetter ziehen erneut über Teile Österreichs.
FMT-PICTURES / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

"Aus Südwesten zieht ein starkes Gewitter über Ihre Region. Im Gewitterbereich kommt es zu Starkregen, Hagel und Sturmböen", warnt der Wetterdienst Ubimet etwa des Bezirk Steyr. Auf der Unwetterkarte sind seit Dienstagabend das gesamte östliche Oberösterreich sowie der gesamte Westen Niederösterreich rot eingefärbt. Bedeutet: Zweithöchste Wetterwarnstufe! "Bäche und kleinere Flüsse können plötzlich stark anschwellen, stellenweise sogar ausufern", so die Ubimet.

Auch vor anderen möglichen Auswirkungen wird gewarnt: Wasser kann in Keller eindringen, Straßen und Unterführungen können vorübergehend unter Wasser stehen, heißt es. Auch das Abwasser- und Kanalsystem könne vorübergehend überlastet sein und es bestehe im Straßenverkehr die Gefahr durch Aquaplaning und Sichtbehinderungen durch Starkregen. In Hanglagen sind Murenabgänge und kleinere Erdrutsche möglich. Bei Hagelschlag besteht zudem die Gefahr schwerer Schäden in der Landwirtschaft sowie an Häusern und Fahrzeugen.

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    Dienstag 27. Juli 2021
    Dienstag 27. Juli 2021
    Wetter.tv

    Keine Entspannung in Sicht

    Auch die kommenden Tage gewittert es weiter. Am Mittwoch halten sich anfangs Restwolken, besonders an der Alpennordseite ziehen von der Früh weg Regenschauer durch. Am Vormittag beruhigt sich das Wetter vorübergehend und die Sonne kommt zum Vorschein, von Westen her breiten sich im Tagesverlauf aber neuerlich Schauer und Gewitter aus. Am längsten sonnig bei nur geringer Gewitterneigung bleibt es vom Klagenfurter Becken bis ins Burgenland. Je nach Sonne 21 bis 33 Grad.

    Der Donnerstag hat etwas freundlicheres Wetter zu bieten, vor allem am Vormittag scheint verbreitet die Sonne. Im Tagesverlauf bilden sich im Bergland Quellwolken und am Nachmittag lokale Wärmegewitter, abseits der Alpen und im Süden gestaltet sich auch der Nachmittag oft noch häufig sonnig. In der Nacht nimmt dann im Westen die Gewitterneigung zu. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen, mit 23 bis 32 Grad bleibt es vor allem im Osten und Süden heiß.

    Wochenende mit Starkregen droht

    Am Freitag regnet es im Westen von der Früh weg häufig, von Salzburg bis ins Nordburgenland und in Oberkärnten gehen nach einem oft noch freundlichen Start neuerlich Schauer und teils heftige Gewitter nieder. Im Südosten bleibt es noch lange sonnig, gegen Abend sind aber auch hier Gewitter mit Unwetterpotenzial möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 22 Grad in Vorarlberg und 34 Grad in der Südoststeiermark.

    Der Samstag gestaltet sich allgemein unbeständig, vor allem an der Alpennordseite regnet es von der Früh weg häufig. Die Sonne zeigt sich anfangs noch von Kärnten bis ins Burgenland, hier gehen dann aber im Tagesverlauf kräftige Schauer und Gewitter nieder. Am Nachmittag sind dann vom Bodensee bis nach Oberösterreich wieder sonnige Auflockerungen möglich. An der Alpennordseite weht mäßiger bis lebhafter Westwind und die Temperaturen gehen zurück, von Nordwest nach Südost erreichen sie 18 bis 29 Grad.

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