Österreich

Immer mehr Corona-Fälle auf den Intensivstationen

Heute Redaktion
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Die Coronavirus-Fälle steigen in Österreich weiter an. Besonders besorgniserregend: Immer mehr Betroffene müssen intensivmedizinisch behandelt werden.

5.194 am Coronavirus erkrankte Menschen zählen die Behörden am Dienstagabend (Stand 20.15 Uhr) in Österreich. Damit sind die Erkrankungsfälle in nur sieben Stunden um 425 Fälle gestiegen. Weitere 32 Erkrankte mussten in Spitäler eingeliefert werden, es sind nun 211 Patienten.

Dramatisch: 24 Personen werden auf Intensivstationen betreut, am Dienstagvormittag waren es erst 17 Menschen. Österreichweit hat das Virus bisher 28 Tote gefordert, elf davon alleine in Wien. "Wir bereiten uns intensivst darauf vor, dass die Zahlen weiter steigen werden", sagte am Dienstagvormittag Gesundheitsminister Rudi Anschober.

Hotspot ist der Bezirk Landeck

Noch vor dem Ende der Woche könnte anhand der aktuellen Covid-19-Zahlen eine Kurskorrektur des Maßnahmenplans erfolgen, kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Dienstag an. Er deutete auch an, dass ein schnelles Ende der strikten Maßnahmen nicht in Sicht sei: "Es wird nicht das Leben von heute auf morgen wieder so sein, wie es war."

"Wir werden nach Ostern – und soviel kann ich verraten – in einer Phase sein, die der heutigen mehr ähnelt, als dem Normalzustand", so Kurz. Sorgenkind ist Tirol mit 1.332 Corona-Erkrankungen, gefolgt von Oberösterreich mit 830 und Wien mit 676. Bei den Bezirken hat Landeck mit 404 Fällen gut doppelt so viele wie jeder andere Bezirk Österreichs.

Entwicklung der Neuinfektionen

Entwicklung der Genesungen

Entwicklung der Todesfälle