Österreich

Immer mehr Dinge gehen auf Autobahnen verloren

Verlorene Gegenstände werden auf den heimischen Autobahnen immer mehr zum Problem. Gegenüber 2018 hat sich die Zahl der Stücke mehr als verdoppelt.

Heute Redaktion
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Ein Segelboot auf der A21.
Ein Segelboot auf der A21.
Bild: Asfinag

Knapp 1.000 verlorene Gegenstände sorgten 2018 in Ostösterreich für höchste Gefahr auf Autobahnen, alleine in Niederösterreich waren es 644 Meldungen. Der Ladegutverlust in NÖ hat sich damit seit 2017 um rund 60 Prozent erhöht.

Verlorene Gegenstände auf Fahrbahnen sind ein hohes Sicherheitsrisiko. Ausweich- oder unvermittelte Bremsmanöver lösen gefährliche Situationen aus, Unfälle sind keine Seltenheit.

"Ladegut auf Dachträgern und Anhängern, das schlecht gesichert ist, ist immer eine potentielle Gefahrenquelle", warnt Asfinag-Geschäftsführer Christian Ebner.

Gefahr für Menschen

Nicht nur für die Autofahrer ist das höchst gefährlich, auch für die Mitarbeiter der Asfinag. Ebner weiter: "Mit jedem noch so kleinen Gegenstand, der von der Fahrbahn aufgesammelt werden muss, begeben sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unnötiger Weise in Gefahr", so Ebner.

Die Hitliste der verlorenen Gegenstände ist lang und teilweise ungewöhnlich: Vom Papierkarton über Zeitungen bis hin zur Couch dem Kühlschrank oder einem Segelboot (passiert auf der A21, Foto oben) ist alles mögliche schon einmal auf der Autobahn gelandet. (min)