Wirtschaft

Immer mehr Österreicher steigen auf Öffis um

Heute Redaktion
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Bild: ÖBB

Die steigenden Spritkosten bringen immer mehr Leute dazu, auf Öffis umzusteigen. Deshalb verzeichnete der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) 2011 Rekord-Fahrgastzahlen.

944 Millionen Menschen nutzten im Vorjahr die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und Burgenland, die unter dem VOR ereint sind. Das ist ein Plus von 4 Prozent gegenüber 2010, die Einnahmen stiegen gleichzeitig um 3,5 Prozent auf 577 Millionen Euro. Dass immer mehr Österreicher auf das Auto verzichten und auf die Öffis umsteigen, zeigt auch der Umstand, dass die Zahl der Wochen-, Monats- und Jahreskartenbesitzer um 5 Prozent gestiegen ist.

"Ich freue mich, dass sich immer mehr Menschen in der Ostregion zur Bewältigung ihrer täglichen Wege für den Öffentlichen Verkehr entscheiden. Das schont nicht nur das eigene Budget, sondern auch Nerven und Umwelt. Der hohe Spritpreis steigert das Bewusstsein, für unterschiedliche Wege den jeweils passenden Verkehrsträger zu wählen. Das ist eine große Chance für den öffentlichen Verkehr", meint VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn.

Der VOR zeigt anhand der stark frequentierten Pendlerstrecke Wiener Neustadt - Wien, wie viel Geld man durch die Benutzung der Öffis sparen kann. Mit einem durchschnittlichen Pkw würde man alleine für den Sprit etwa 2240 Euro im Jahr ausgeben. Dann kommen noch Fixkosten wie Versicherung und Service dazu. Eine Jahreskarte für dieselbe Strecke, inkl. unbegrenzter Fahrt in Wien kostet 1391 Euro.