Österreich
Jugend ohne Gott: Immer mehr "ohne Bekenntnis"
Die Zahl der Katholiken ging an den heimischen Schulen in den vergangen zehn Jahren zurück. Es gibt aber mehr Muslime und Kinder ohne Bekenntnis.
Laut neuen Zahlen des Landesschulrates für Oberösterreich gibt es an den heimischen Volks-und Neuen Mittelschulen zum Schulbeginn 69.394 Schülerinnen und Schüler mit römisch-katholischen Bekenntnis. 2007 waren es hingegen noch 89.580, 2012 schon nur noch 76.253. Das berichtet die "Krone".
Die zweitgrößte Schülergruppe ist die der Muslime. Heuer sind das 16.213. Vor zehn Jahren waren noch 12.603. Überraschend: Schon an der dritten Stelle kommen mittlerweile jene Kinder, die kein religiöses Bekenntnis haben. 5.114 Schülerinnen und Schüler gehören keiner anerkannten Gemeinschaft an. 2007 hingegen waren es nu 2.571.
Geringfügig zurückgegangen ist aber auch die Zahlen der Evangelischen. Aktuell sind es 3.266 (2007: 3.816). 1.485 Schülerinnen und Schüler sind im heurigen Jahr der serbisch-orthodoxen Glaubensgemeinschaft.
(gs)