Gesundheit

Immer mehr Teenager leiden unter Bluthochdruck

Eine neue Studie zeigt: Immer mehr Teenager leiden an Bluthochdruck, vor allem junge Männer. Gründe: Übergewicht, Stress, aber auch Corona.

Heute Redaktion
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Stress lass nach! Jeder vierte männliche Jugendliche leidet schon unter Bluthochdruck.
Stress lass nach! Jeder vierte männliche Jugendliche leidet schon unter Bluthochdruck.
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Heute ist Welt-Hypertonietag. Grund genug, sich diese Zahlen vor Augen zu halten: Jede(r) Vierte in Österreich hat zu hohen Blutdruck, jede(r) Zweite weiß das nicht einmal. Das kann fatale Folgen haben: Ist der Blutdruck in den Arterien dauerhaft zu hoch, dann ist das für Herz, Gehirn, Aorta und große Arterien sowie Nieren und Augen gefährlich – es kann etwa zu Schlaganfall oder einem Herzinfarkt kommen.

Auch jüngere Menschen sind betroffen

Bluthochdruck ist längst kein Leiden mehr, das alten Menschen vorbehalten ist. Eine neue Studie der MedUni Wien zeigt: Immer mehr Teenager leiden daran. Vor allem in der Pubertät treten immer öfter gesundheitlich bedenkliche Werte auf, wobei Burschen drei bis vier Mal häufiger betroffen sind als Mädchen. Jeder vierte männliche Jugendliche hat Bluthochdruck. Einige Gründe:

Wir sind zu dick

Unter normalgewichtigen Jugendlichen leiden 1,4 Prozent an Bluthochdruck, bei den Übergewichtigen sind es 7,1 Prozent, bei den Adipösen, also den stark Übergewichtigen, aber 25 Prozent. "Insbesondere das Bauchfett bei erhöhtem Bauchumfang steht mit Bluthochdruck und frühzeitigen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems in Verbindung", berichtet Prof. Dr. Susanne Greber-Platzer, Leiterin der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde der MedUni Wien.

Wir bewegen uns zu wenig

Das Risiko verdreifacht sich.

Wir haben zu viel Stress

Angst, Druck, etwa in der Schule, aber auch die psychische Belastung durch Corona können den Blutdruck nach oben treiben, vor allem wenn die Belastung öfter auftritt.

Wir essen falsch

Zu viel Salz, zu viel Zucker, vor allem in Getränken. Was tun? "Ein Screening ab dem dritten Lebensjahr wäre ideal", sagt Greber-Platzer. Und: Alle zwei Jahre messen.

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