Oberösterreich

Fünf junge Opfer – "Todesstrecke" mit Radar entschärft

Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen auf der "Todesstrecke" im Wallfahrtsort Adlwang. Nun haben die Behörden reagiert.

Die Radarinstallation soll die Stelle nun entschärfen.
Die Radarinstallation soll die Stelle nun entschärfen.
Gerhard Hütmeyer

Seit 2012 sind auf dieser Strecke auf der Nußbacher Landesstraße im Wallfahrtsort Adlwang (Bezirk Steyr-Land) fünf junge Menschen verünglückt - mit erhöhter Geschwindigkeit. Es kommt auch sonst öfter zu Unfällen an der Strecke. 2020  verunglückten dort wieder zwei Menschen tödlich.

"Die Straße hängt leicht und es ist eine leichte Linkskurve. Wenn der Autofahrer dann aufs Parkett kommen, ist es oft schon zu spät", erklärt Maria Achathaler, Bürgermeisterin von Adlwang, gegenüber "Heute".

Im Gemeinderat hätte man beraten, wie die Stelle entschärft werden könne. Entschieden hat man sich dann für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h, mehr Polizeipräsenz und ein Radar, so Achathaler.

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    Immer wieder passierten dort Unfälle, weil Lenker zu schnell fuhren.
    Immer wieder passierten dort Unfälle, weil Lenker zu schnell fuhren.
    Gerhard Hütmeyer

    Die Strecke ist somit auch nicht mehr für Rennfahrer zu gebrauchen, denn auch damit hatte die Gemeinde zu kämpfen. "Öfter kam es zu riskanten Überholmanövern, um zu zeigen, wer mehr unter der Haube hat", so die Bürgermeisterin.

    Bisher haben die Maßnahmen gefruchtet. Es ist zu keinem Unfall mehr gekommen. Wie viele Fahrer bisher mit dem Radar erwischt wurden, könne man nicht genau sagen. Aufgefallen wäre aber: Es sind vor allem Einheimische, die an der Stelle zu schnell fahren.

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