Sportmix
Impf-Streit: Die Djokovic-Entscheidung ist gefallen
Das Impf-Theater rund um Tennis-Star Novak Djokovic bei den Australian Open hat doch keine Folgen. Der Serbe darf wieder nach Melbourne reisen.
Im Jänner 2022 wurde das Antreten des 21-fachen Grand-Slam- Siegers zur Farce. Djokovic, der ein bekennender Impfverweigerer ist, flog mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Melbourne. Für die Einreise nach Australien war zu diesem Zeitpunkt eine Corona-Impfung verpflichtend vorgeschrieben. Diese Genehmigung wurde von den Einreisebehörden aber nicht akzeptiert. Djokovic kam kurzfristig in ein Abschiebelager, ihm wurde nach einem Gerichtsprozess schließlich das Visum entzogen, der 35-Jährige musste Australien vor dem Turnierstart binnen weniger Stunden verlassen.
Einreiseverbot aufgehoben
Mit dieser Entscheidung einher ging ein dreijähriges Einreiseverbot für den Serben. Dieses ist nun offenbar aufgehoben worden.
Das wurde durch Djokovics Nennung für das ab 1. Jänner startende Tennisturnier in Adelaide deutlich. Djokovic wird im Vorbereitungsturnier für die Australian Open aufschlagen. Genauso wie Österreichs Nummer eins Dominic Thiem. Aktuell gibt es keine Einreisebeschränkungen nach Australien. Damit kann auch Djokovic - nach der Aufhebung seines Einreiseverbots - wieder nach "down under" fliegen.
Die Australian Open beginnen am 16. Jänner. Für den neunmaligen Triumphator in Melbourne geht es um den 22. Grand-Slam-Titel. Damit würde der Serbe mit seinem Dauer-Rivalen Rafael Nadal gleichziehen.