Impfgegnerin lässt sich bei Lugner gegen Corona impfen

Seit Anfang August kann man sich in Wiener Einkaufszentren den Stich geben lassen. Vor allem in der Lugner City war die Aktion ein Riesen-Erfolg. Die Wiener holten sich das Jaukerl beim Baumeister Lugner so gerne ab, dass die Lugner City in einer Presseaussendung der Stadt Wien unter allen Impfstraßen lobend erwähnt wurde. Auch am Wochenende standen die Menschen wieder Schlange.

Daniela (34) war anfangs alles andere als eine Impfbefürworterin. Erst ihr Mann, der vor zwei Monaten geimpft wurde und keinerlei Beschwerden hatte, konnte sie schließlich zur Impfung überzeugen: "Besser jetzt, als wenn es zu spät ist". Außerdem lobte sie die Organisation der Impfstraße: ein Arzt und mehrere Sanitäter seien vor Ort und alle seien "sehr freundlich".

Auch Attila (47) entschied sich heute fürs Jauckerl. Sein Vater ist an Corona gestorben und deswegen will er nicht, dass es auch bei ihm passiert. Seiner Meinung nach sei die Aktion ganz nett, vor allem für eine Person, die in der Nähe von der Lugner City wohnt. Es sei auf jeden Fall "empfehlenswert".

Ruža (57) war vor allem mit dem Ablauf sehr zufrieden: Dieser sei unkompliziert, gut organisiert und alles schreite schnell voran. Auch ihr wurde die Impfung von einem Familienmitglied empfohlen: ihre Schwester wurde bereits in der Lugner City geimpft und hätte es sehr gut vertragen. Auch sie wird die Aktion auf jeden Fall weiterempfehlen.

Wie Ruža war auch Dragana (60) vom Ablauf sehr beeindruckt, weil es schnell und unkompliziert vorangegangen sei. Sie holte sich das Jauckerl, da sie Angst vor einer schweren Erkrankung hatte und nun endlich ihre Mutter in Serbien besuchen möchte.