Oberösterreich

Impfpass-Dealer (28) von Kontrahent überfahren

Gewalt, Drogen und gefälschte Impfpässe. Im Innviertel ging es in den vergangenen Wochen brutal zu.

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Drei Wochen nach der Tat klickten für die mutmaßlichen Täter die Handschellen. Er wurde in die JVA Ried gebracht.
Drei Wochen nach der Tat klickten für die mutmaßlichen Täter die Handschellen. Er wurde in die JVA Ried gebracht.
Justiz

Es ist eine Geschichte wie aus einem schlechten Krimi, die sich da vor drei Wochen im beschaulichen Braunau am Inn abspielte. Der vorläufige Höhepunkt damals: Ein 25-jähriger Serbe aus Deutschland, der laut Polizei mit Drogen dealte, überfuhr einen 28-jährigen Innviertler, der im Verdacht steht mit gefälschten Impfpässen zu handeln, mit dem Auto.

Und das waren die Hintergründe: Der Braunauer schuldete dem Dealer offenbar Geld. Und weil man sich nicht einigen konnte, traf sich die beiden Kontrahenten zu einer "Aussprache".

Mit Pistole bei Aussprache

Am Nachmittag des 12. Jänner wartete der 28-Jährige bewaffnet mit einer Schreckschusspistole am Gehsteig auf seinen Lieferanten. Die Kontrahenten kamen bewaffnet mit Messern aus Deutschland zum Treffen. Als der 25-jährige Serbe den wartenden Abnehmer mit der Schreckschusswaffe wahrnahm, lenkte er seinen Pkw gezielt auf diesen zu. Der 28-Jährige wurde von der Fahrzeugfront erfasst und mehrere Meter weit mitgeschleift.

Anschließend kam es noch zu einer Prügelei, ehe der Österreicher flüchtete. Der mutmaßliche Dealer wurde verhaftetet. Und nun klickten auch für den flüchtigen Braunauer die Handschellen, nachdem nach diesem sogar mit einem internationalen Haftbefehl gefahndet wurde.

Am 4. Februar wurde der Mann schließlich in seiner eigenen Wohnung von Zielfahndern der Polizei verhaftet.

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