Impfpass grün, gelb oder weiß, Antikörper - was gilt?

Ab 19. Mai sollen geimpfte Personen keine Coronatests mehr machen müssen - mehr dazu hier. Geimpfte Personen dürfen sich dann Eintrittstests wie etwa für den Besuch von Lokalen, von Kultur- und Sportveranstaltungen sowie beim Friseur ersparen.

Antikörpertest verpflichtend?

Immer wieder geisterte der gelbe und grüne Impfpass durch die Medien. In einer St. Pöltner Impfstraße meinte ein Verantwortlicher: "Zum Impfpass muss man auch noch die Antikörper durch eine Blutabnahme bestimmen. Bei einem Wert über 15 muss man dann drei Monate keine Tests machen (siehe auch Bilderserie)." 

Weißer Pass?

Auch weiße Impfpässe sind im Umlauf - gelten diese dann genauso wie der gelbe Pass oder weniger oder gar nicht? "Heute" fragte bei "Notruf 144" nach, was denn Sache sei: "Es gibt keine Klarstellung vonseiten des Ministeriums, was als Nachweis wirklich gilt. Momentan ist am besten der Ausdruck eines Impfpasses", so Stefan Spielbichler von "Notruf 144". Zum Antikörpertest sagt Spielbichler: "Das war für die Ausreise wichtig. Impfen ist besser."

Ministerium klärt auf

Auf Nachfrage im Gesundheitsministerium meint eine Sprecherin: "Das Ziel ist sicherlich eine digitale Lösung. Aber wir wollen, vor allem für Ältere, auch einen Pass in Papierform anbieten." Ein Impfexperte des Gesundheitsministeriums erklärt weiter: "Gelb, grün, weiß ist egal. Der gelbe Impfpass ist nur als Synonym zu verstehen. Denn auch der WHO-Pass ist in der Regel gelb. In Wien gab es früher in den 70er-Jahren etwa den rosa Impfpass. Auch ein weißer Pass bzw. Zettel von der Behörde bzw. offizieller Stelle gilt. Wichtig ist, dass es nicht selbst angefertigt bzw. geschrieben ist."

Und der Antikörpertest? "Ja, der ist vor allem bei genesenen Personen wichtig. Besser und wichtiger ist sicherlich eine Impfung", erklärt die Sprecherin abschließend. Alles zum grünen Pass lesen Sie hier.