Welt

"Impfstoff-Bomber" kommt – Kosten: 14 Millionen Euro

Das deutsche Luftfahrtunternehmen "Wingcopter" hat einen Großauftrag aus den USA erhalten. Es soll Lieferdrohnen für u.a. Impfstoffe produzieren.

Nicolas Kubrak
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Das deutsche Unternehmen "Wingcopter" soll Lieferdrohnen für Impfstoffe und Medikamente produzieren.
Das deutsche Unternehmen "Wingcopter" soll Lieferdrohnen für Impfstoffe und Medikamente produzieren.
Andrew Downes / Action Press / picturedesk.com

Das Projekt soll rund 14,1 Millionen Euro kosten. Das südhessische Start-up soll Lieferdrohnen für das US-Unternehmen Spright bauen, das Medikamente, Impfstoffe und weitere medizinische Produkte in entlegene Orte der USA fliegen will. 

Erste Versuche laufen

Das US-Unternehmen hat bereits einen ersten Versuch in der Gemeinde Hutchinson im US-Bundesstaat Kansas mit dem dortigen Gesundheitssystem gestartet. In längerer Perspektive plant man einen landesweiten Einsatz, bei dem die Drohnen an den mehr als 300 Standorten der Spright-Mutter Air Methods in 48 Bundesstaaten stationiert werden sollen.

Die beiden Unternehmen vereinbarten außerdem, dass Spright in den gesamten USA exklusiver Partner für Wartung, Reparatur und Instandhaltung des Modells Wingcopter 198 wird. Außerdem unterstützt die Firma Wingcopter im Zertifizierungsprozess bei der Luftfahrtbehörde FAA.

Der Wingcopter 198.
Der Wingcopter 198.
Screenshot Youtube/WINGCOPTER

145 km/h Höchstgeschwindigkeit, sechs Kilo Ladung

Der Wingcopter 198 ist eine Mischung aus Helikopter- und Tragflächendrohne. Nach Firmenangaben hat er eine Reichweite von bis zu 110 Kilometern, eine Höchstgeschwindigkeit von 145 Kilometern pro Stunde und kann bis zu sechs Kilogramm Ladung transportieren. Mit seinem Schwenkmotor-Mechanismus kann ein Wingcopter senkrecht starten und landen, aber auch lange Strecken effizient und schnell fliegen – wie etwa ein Flugzeug mit Tragflächen.

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