Niederösterreich
Impfungen, Tests: "Längerfristige Planbarkeit fehlt"
Neben Apotheken wird es auch bei niedergelassenen Ärzten gratis PCR-Tests geben. Dr. Florian Hoffer wünscht sich aber eine längerfristige Strategie.
Nach den Apotheken wird es auch bei niedergelassenen Ärzten gratis PCR-Tests geben, etwa bei Allgemeinmediziner Florian Hoffer aus dem Bezirk Melk. Er wünscht sich aber eine längerfristige Strategie. „Uns fehlt die langfristige Planbarkeit“, kritisiert Florian Hoffer, Allgemeinmediziner mit seiner Praxis in Petzenkirchen (Melk). Sowohl was die Impfungen als auch die Corona-Tests betrifft, würde sich der niedergelassene Arzt eine nachhaltige Strategie seitens des Bundes wünschen.
Laut dem 43-Jährigen gebe es zwar jetzt genug Impfstoff, welches Kontigent aber bis in den Herbst hinein im niedergelassenen Bereich verfügbar sein wird, sei unklar: „Für die Impfungen können wir daher auch kein zusätzliches Personal einstellen.“ Bisher waren in der Praxis bereits rund 3.000 Corona-Schutzimpfungen verabreicht worden.
Unklarheiten beim PCR-Test
Zum kostenlosen PCR-Test in Arztpraxen sei ebenfalls noch vieles offen: Wie solch ein Test für 25 Euro (soll Kosten für Ordination und durchführendes Labor abdecken) durchführbar ist, wisse noch niemand: „Es gibt auch noch keine Softwareeinbindung seitens des Bundes in die Testplattform.“
Dennoch will der Mediziner gratis PCR-Tests künfitg anbieten: „Mir geht es aber hier nicht um die Nachtgastronomie, sondern primär etwa für den Bereich der 24-Stunden-PflegerInnen oder für geplante Spitalsaufenthalte.“ Mit Notruf NÖ und dem Land funktioniere die Zusammenarbeit hingegen sehr gut.
