Niederösterreich

Impfvormerkung nun auch für 12- bis 15-Jährige in NÖ

In NÖ können seit Dienstag Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren für die Corona-Schutzimpfung vorgemerkt werden.

Erich Wessely
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Landesvize Stephan Pernkopf, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Impfkoordinator Christof Constantin Chwojka
Landesvize Stephan Pernkopf, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Impfkoordinator Christof Constantin Chwojka
NLK/Pfeiffer

In Niederösterreich können seit Dienstag Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren für die Corona-Schutzimpfung vorgemerkt werden. Bevor eine konkrete Terminvergabe erfolge, sei allerdings die Zulassung der Vakzine für diese Altersgruppe abzuwarten, betonte Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP). Am Tag vor der Öffnung von Gastronomie und Hotellerie wurde in St. Pölten außerdem eine neue Selbsttestmöglichkeit präsentiert.

Gruppe umfasst 67.000 Personen

Etwa 67.000 Personen umfasst die Altersgruppe der Zwölf- bis 15-Jährigen laut Pernkopf in Niederösterreich. Für alle Impfwilligen unter ihnen könnte der Stichtag bald kommen. Mit grünem Licht durch die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) "rechnen Experten Ende Mai bis Anfang Juni", betonte der Landesvize.

Vormerkungen sollen nun "einen Überblick über die Impfbereitschaft bringen", ergänzte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). Generell sei eine Immunisierung der entsprechenden Altersgruppe zu begrüßen: "Sie hebt die Durchimpfungsrate und verbessert die Herdenimmunität." Die Vormerkung sei "keine Anmeldung zur Impfung, sondern eine Anmeldung für weitere Informationen", wollte Impfkoordinator Christof Constantin Chwojka keine Missverständnisse aufkommen lassen. Ziel sei, dass "möglichst viele Kinder zu Schulbeginn geimpft sind".

Impfprogramm schreitet voran

Vor den weiteren Öffnungsschritten am morgigen Mittwoch gehe Niederösterreich "von einer guten Ausgangslage aus", sagte Pernkopf mit Verweis auf die aktuelle Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 46,5. Auch das Impfprogramm schreitet weiter voran. Mehr als 816.000 Stiche wurden im Bundesland bisher gesetzt, über 262.000 Menschen sind vollständig immunisiert. "Das entspricht 20,9 Prozent der impfbaren Bevölkerung", rechnete Königsberger-Ludwig vor.

Plattform ermöglicht zertifizierte Selbsttests

Ergänzt wurde indes die Palette an Untersuchungsmöglichkeiten. Notruf NÖ richtete unter www.selbsttestung.at eine eigene Plattform ein. Sie ermöglicht zertifizierte Selbsttests mit einer Gültigkeitsdauer von 24 Stunden. Benötigt wird dafür ein Testkit, wie es in den Apotheken in begrenzter Stückzahl gratis erhältlich ist.

Nach der Verifizierung und Datenerfassung auf der Plattform erhalten Testwillige einen Nummerncode per SMS aufs Handy. Dieser muss auf die Vorderseite des jeweils verwendeten Selbsttests geschrieben werden. Online eingereicht werden müssen im Anschluss zwei Fotos: eines, das den ausgewerteten und negativen Test zeigt und eines, auf dem das Ergebnisfeld entwertet wurde - etwa mit einem permanenten Marker. "Binnen kürzester Zeit", so Chwojka, erhalten die Nutzer im Anschluss einen Link per SMS, der zu einem vorzeigbaren Zertifikat mit QR-Code führt.

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