Vorarlberg

Impfzentren sperren zu, Impfstoffe nun selbst wählbar

Die Impfzentren in Vorarlberg verimpfen künftig nur noch Corona-Zweitimpfungen. Erststiche gibt es nur noch in den Arzt-Ordinationen des Bundeslands.

Rene Findenig
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Vorarlberg hat seine Impfzentren für Erststiche geschlossen. Geimpft werden nur noch die Zweitimpfungen.
Vorarlberg hat seine Impfzentren für Erststiche geschlossen. Geimpft werden nur noch die Zweitimpfungen.
Georg Hochmuth / APA / picturedesk.com

Corona-Schutzimpfungen in Vorarlberg werden ab sofort in Vorarlberg von den Impfzentren des Landes in die Ordinationen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte überführt. Anmelden kann man sich zwar weiter über die Landes-Plattform, während Zweitstiche noch in den Impfzentren durchgeführt werden, gibt es Erstimpfungen nur noch bei den Ärzten vor Ort.

"Dadurch bringen wir die Impfung noch näher zur Bevölkerung und hoffen auf einen nochmaligen Impfschub", so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. Bereits vor wenigen Tagen appellierte Rüscher, gebuchte Impftermine tatsächlich wahrzunehmen: "Durch die Impfung schützen wir uns selbst und die Gesellschaft. Insbesondere die derzeit stark aufkommende Delta-Variante des Virus erfordert die Vollimmunisierung." 

Impfstoff selbst wählbar

Durch den Wechsel zum neuen Terminbuchungssystem, bei dem die Termine bei den Ärzten selbst gewählt statt vergeben werden, werde die Serviceleistung nochmals verbessert, so Rüscher: "Dadurch wird es möglich, Ort und Zeitpunkt der Impfung und auch den Impfstoff selbst zu wählen." Der Betrieb in den Impfstraßen werde ab Ende Juli bis voraussichtlich Ende Oktober zurückgefahren.

"Wir haben Back-up-Pläne erstellt, sodass bei Bedarf jederzeit ein rasches erneutes Hochfahren der Impfstraße Bregenz möglich ist", so Rüscher. Aufpassen müssen Impfwillige dabei auf Folgendes: Da für die Planung der Impfrunden in der Ordination mehr Vorlaufzeit benötigt wird, wird eine Anmeldung maximal eine Woche vor dem Termin möglich sein. "Es muss eine Reserveliste von Impfwilligen verfügbar sein, da wir in den Ordinationen immer eine bestimmte Menge an Impfstoff geliefert bekommen und die angebrochenen Ampullen aufgebraucht werden müssen", sagte Ärztekammer-Vizepräsident Burkhard Walla.

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