In 4 Stunden 4 Mal Widerstand gegen Staatsgewalt

Das gibt es nicht alle Tage und verwunderte selbst die Polizei: Binnen vier Stunden ist es am Montag in Wien gleich zu vier Fällen gekommen, wo Männer wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt festgenommen wurden.

Am 8. September 2014 gegen 17.00 Uhr gerieten drei Personen auf der Straße in Wien Döbling in einen Raufhandel. Ein Mann trug dabei massive Gesichtsverletzungen davon und musste in ein Spital gebracht werden. Eine 33-jährige Frau und ein 42-jähriger Mann wurden festgenommen. Der 43-jährige tobte bei seiner Festnahme und attackierte mehrere Polizeibeamte. Dabei wurde niemand verletzt.

Gegen 19.20 Uhr sah eine Polizeistreife einen vorerst unbekannten Mann, der mit einem Messer in der Hand die Hütteldorfer Straße entlang ging. Die Beamten forderten den sichtlich Alkoholisierten auf, das Messer wegzulegen. Danach durchsuchten sie den 44-Jährigen nach weiteren Waffen. Dabei attackierte er die Polizisten und verletzte einen Beamten. Der Beschuldigte wurde festgenommen.

Gegen 20.00 Uhr versuchten Polizeibeamte einen wild gestikulierenden 25-Jährigen vor der U-Bahnstation Thaliastraße am Lerchenfelder Gürtel zu beruhigen. Daraufhin beschimpfte dieser die Einsatzkräfte und attackierte gemeinsam mit seiner 23-jährigen Begleiterin die Polizisten. Beide wurden festgenommen.

Gegen 21.00 Uhr mussten Polizisten wegen häuslicher Streitigkeiten in einer Wohnung in Wien Favoriten anrücken. Eine 42-jährige Frau war von ihrem Mann gewürgt worden, konnte aber aus der Wohnung flüchten. Der 41-jährige Mann attackierte ohne Umschweife die Beamten und konnte trotz heftiger Gegenwehr festgenommen werden. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt.