Reisen

In diese Länder reisen Österreicher heuer trotz Corona

Laut einer aktuellen Umfrage wollen heuer zwei Drittel der Österreicher den Sommer im Land verbringen. 28 Prozent zieht es trotzdem ins Ausland.

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Urlauber am Wolfgangsee in Oberösterreich
Urlauber am Wolfgangsee in Oberösterreich
picturedesk.com

Inzwischen wurden die Reisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie in die meisten europäischen Staaten bereits wieder aufgehoben. Vor allem in die beliebtesten Urlaubsländer der Österreicher - Italien und Koratien - kann man nun wieder reisen. Trotzdem verzichtet ein Großteil der Österreicher laut einer Gallup-Umfrage heuer auf Urlaub am Meer.

Fast zwei Drittel bzw. 60 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie dieses Jahr ihren Sommerurlaub in Österreich verbringen werden. Nur 28 Prozent der Befragten fahren ins Ausland. Die übrigen Befragten verzichten heuer gänzlich auf Urlaub.

Besonders interessant: Der wichtigste Grund dafür, nicht ins Ausland zu fahren, ist nicht etwa die Angst vor dem Coronavirus, sondern vielmehr die Angst vor erneuten Grenzschließungen. Der Großteil gab an, das Risiko zu fürchten, bei erneuten Grenzschließungen im Ausland festzusitzen, wie dies bereits Hunderten Österreichern beim ersten Lockdown passierte.

Von jenen Österreichern, die ins Ausland auf Urlaub fahren, zieht es den Großteil in unsere südlichen Nachbarn Kroatien (32 Prozent) und Italien (15 Prozent). Auf Platz 3 der Urlaubsdestinationen ist mit knapp 8 Prozent Griechenland. Von den übrigen bleiben fast alle in der unmittelbaren Nachbarschaft: Deutschland, Slowakei, Ungarn und Tschechien stehen mit jeweils rund 7 Prozent gut im Kurs. Erst dann folgen Spanien und die Kanarischen Inseln und weiter dahinter die Türkei.

Seit 21. Juni ist auch die Reisebeschränkung nach Spanien wieder aufgehoben. Lediglich für Großbritannien, Portugal und Schweden gelten die Reiseeinschränkungen in Europa noch. Man behalte sich allerdings vor, bei einem erneuten Anstieg der Neuinfektionen, wieder entsprechende Beschränkungen einzuführen, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) kürzlich.