Superman & Co. als Schurken 

In diesem Superhelden-Game sind die Bösen die Guten!

Wer beschützt die Bevölkerung eigentlich vor den Helden? Die Antwort ist im neuen "Suicide Squad: Kill the Justice League" sehr einfach: Die Bösen!

Fabian J. Holzer
In diesem Superhelden-Game sind die Bösen die Guten!
In "Suicide Squad: Kill the Justice League" müssen Harley Quinn und Co. Metropolis beschützen.
Rocksteady

Endlich erscheinen immer mehr Games, die die Rechenleistung von Playstation 5 und XBox Series X/S auch tatsächlich auszureizen beginnen. Mit "Suicide Squad: Kill the Justice League" kommt jetzt  - ab 2. Februar - ein optisches Highlight, das auch im Gameplay einen faszinierenden Ansatz verfolgt. Was passiert, wenn die sonst so guten Superhelden plötzlich nicht mehr ganz so gut sind? Im Fall von Batman, Superman, The Flash und anderen DC-Ikonen hat der Überschurke Brainiac die Mitglieder der legendären Justice League einer kompletten Gehirnwäsche unterzogen, nachdem sie keine Beschützer mehr sind, sondern die Stadt Metropolis  - also eigentlich Supermans Heimatstadt - terrorisieren. 

Als letzte Möglichkeit, die Stadt und ihre Bewohner vor dem Untergang zu retten, stellt die zwielichtige Regierungsbeamtin Amanda Waller wieder einmal die Suicide Squad zusammen, eine Spezialeinheit bestehend aus vier Insassen der berüchtigten Nervenheilanstalt Arkham Asylum. Konkret sollen nun Harley Quinn, Deadshot, Captain Boomerang und King Shark die Stadt vor der Justice League beschützen und diese nach Möglichkeit gleich auch töten. Bevor das aber passieren kann, gilt es, die Stadt zu erkunden und das macht im Open World Spiel fast genauso viel Spaß, wie das Bestreiten der Haupt-Mission. 

Als Spieler kann man fast nahtlos in die unterschiedlichen Antihelden schlüpfen.
Als Spieler kann man fast nahtlos in die unterschiedlichen Antihelden schlüpfen.
Rocksteady

Im Spiel übernimmt man nicht einfach nur die Rolle von einem der vier Mitglieder der Suicide Squad, sondern von allen vier. Das bedeutet, dass man im Einzelspielermodus zwischen den vier Figuren und ihren jeweiligen Fähigkeiten und Eigenschaften hin- und herwechseln kann, während die jeweils anderen Figuren dann von der KI gesteuert werden. Wer mit bis zu drei Freunden online spielt, kann natürlich nur in jene Figuren hineinwechseln, die gerade nicht "besetzt" sind. Ein gemeinsames Erkunden der Stadt und das Trainieren von Kämpfen zahlt sich vor allem am Anfang des Spielen aus, denn die so erlernten Kampftricks und die im Laufe des Spiels verbesserten Waffen sind bei den Boss-Fights gehen die böse "guten" Superhelden äußerst hilfreich.  Und diese Kämpfe sind tatsächlich episch! 

Hier kämpfen im Spiel der "böse" Batman und The Flash gegeneinander:

Was im Spiel besonders viel Spaß macht, ist der komplette Perspektivenwechsel: Die Suicide Squad bewegt sich in der Unterwelt von Metropolis und stößt dabei auf bekannte DC-Schurken wie Lex Luthor, den Pinguin, Poison Ivy oder Rick Flag. Und sie alle bieten komplett selbstlos ihre Hilfe an, wenn es um die Vernichtung der verhassten Justice League geht. Ohne jetzt zu viel zu spoilern: Der wahre Endgegner ist natürlich Brainiac und wer weiß, vielleicht muss die Suicide Squad am Ende doch mit der Justice League gemeinsame Sache machen. Optisch ist das Game ein Traum, wo bei es aber bei Games von Rocksteady in der Vergangenheit bereits vorkam, dass einige Bugs erst lange nach dem Release komplett beseitig werden konnten. Abgesehen davon ist "Suicide Squad: Kill the Justice League" eindeutig das erste große Superhelden bzw. Antihelden-Game des Jahres 2024.  

Die VIP-Bilder des Tages:

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    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Amadeus-Abräumerin Melissa Naschenweng entspannt sich nach der Preisverleihung im Pool.
    Melissa Naschenweng/Instagram
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