Die 7-Tage-Inzidenz ist jener Wert, auf den Behörden und Mediziner in den vergangenen Wochen besonders genau schauen. Er gibt an, wieviele neue Infizierte es in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gab.
Zur Einordnung: Am 19. Oktober stieg dieser Wert österreichweit erstmals wieder auf über 100. Damals wurde Alarm geschlagen.
Und jetzt? Am Montag lag der Inzidenz-Wert im Bezirk Rohrbach bei 1.110! Ein trauriger Rekord. Noch mehr Fälle gibt es in ganz Österreich derzeit nur in Schwaz in Tirol. Dort gab es 1.125 Fälle auf 100.000 Einwohner.
Die Aufstellung zeigt: Neben Rohrbach hat derzeit auch Eferding eine Inzidenz von fast 1.000. Mit anderen Worten heißt das: In diesen Bezirken hat sich in den vergangenen Tagen fast jeder Hundertste Einwohner infiziert.
Wie dramatisch die Situation ist, zeigt auch der Vergleich mit Deutschland. Dort liegt die Inzidenz in Rottal-Inn (Bayern), das als Hotspot gilt, bei 205, in Altötting bei 234. In OÖ liegt derzeit der Durchschnitt bei 691! Wien beispielsweise hat derzeit einen Wert von 270.
Insgesamt gab es in OÖ am Montag knapp 13.000 Fälle. Die meisten davon, nämlich 1.359, wurden in Linz gezählt.