Wirtschaft

In diesen Branchen bleibt die Kurzarbeit erhalten

Die Kurzarbeit ist heuer im ersten Halbjahr drastisch gesunken. Für einigen Branchen braucht es diese Maßnahme aber weiterhin.

Stefanie Riegler
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Eine Hotelbar in Wien
Eine Hotelbar in Wien
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Mindestens 250.000 Menschen sind laut Arbeitsministerium seit Jahresbeginn wieder in Beschäftigung gekommen. Schon die Öffnung des Handels im Februar brachte den ersten spürbarer Effekt. Mit der Öffnung der Gastronomie im Mai wurde ein weiterer Rückgang der Kurzarbeit beobachtet. Die Zahlen sinken in allen Bundesländern

Im Juli startete die Phase 5 der Kurzarbeit, aktuell gibt es dafür aber nur wenige Anmeldungen. Laut Arbeitsminister Martin könnten sie nun bundesweit unter 100.000 sinken.

"Absicherung bei Verschlechterung der Lage"

Einige Bereiche wie etwa die Stadthotellerie, der Flugverkehr, oder die Veranstaltungsbranche hatten mit hohen Umsatzausfällen zu kämpfen. Sie nutzen die Kurzarbeit weiterhin, wie Kocher im "Ö1-Morgenjournal" betonte.

Es gehe laut ihm darum, jetzt die Kurzarbeit in ein anderes System zu überführen wie vor Corona. Dennoch wird es die Maßnahme weiterhin geben. "Die Kurzarbeit dient als Absicherung bei der Verschlechterung der Lage", so der Arbeitsminister.

Arbeitskräfte werden knapp

Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich ebenfalls stark gesunken. Für Betriebe wird es schwieriger geeignete Arbeitskräfte zu finden. "Aufgrund der Demografie werden in Zukunft die Arbeitskräfte am Arbeitsmarkt knapp werden. Die Angebote müssen besser werden, nicht nur was den Lohn betrifft, sondern etwa auch in Bezug auf Betreuungsangebote für Kinder", erklärt Kocher.

"Impfverantwortung statt Impfpflicht"

Zum Thema Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen meinte der ÖVP-Politiker, dass diese bei den Ländern gut aufgehoben sei: "Schließlicht sind die Länder auch für das Impfen verantwortlich. Eine generelle Impfpflicht halte ich für nicht zuträglich. Wir müssen die Menschen überzeugen. Alle Menschen, die sich impfen lassen können, sollten das tun. Es gibt eine gewisse Impfverantwortung."

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